Hyundai Imagequest L70S

Volle Spieletauglichkeit für wenig Geld, aber kein DVI-Eingang. Der Rotstich drückt die Wertung des Imagequest L70S.

Als einziger Hersteller gibt Hyundai bei seinem Imagequest L70S eine extrem schnelle Reaktionszeit von 12 ms an. In der Praxis stellt der Flachbildschirm selbst schnellste Ego-Shooter ohne nervige Schlieren dar. Die nominellen 12 ms bringen gegenüber den Testsiegern aber keinen Vorteil - bereits die Geräte von Sony, Fujitsu-Siemens und Videoseven sind wie das L70S voll spieletauglich. Das aus Spielersicht größte Manko des Hyundai-Kandidaten ist ein leichter Rotstich, der Spielszenen mit vielen Orange- und Rottönen deutlich überzeichnet (0,5 Punkte Abzug in der Bildqualitäts-Note). Unter Windows stört das weniger - hier gefallen uns das gute Kontrast und Helligkeitsverhältnis sowie gut lesbare Schriften. Bei Auflösungen unterhalb der nativen Einstellung von 1280 mal 1024 Bildpunkten interpoliert das L70S bis hinab zu 800 mal 600 Pixeln gut.

Zum Preis von 420 Euro müssen Sie auf einen DVI-Eingang verzichten, das Imagequest L70S nimmt Bildsignale nur per VGABuchse entgegen. Die integrierten Lautsprecher können Sie getrost vergessen - wenigstens hat Hyundai an einen Kopfhörer-Ausgang gedacht. In Kombination mit der gelungen Bedienung ist das L70S ein guter Flachbildschirm, der Rotstich stört aber besonders bei farbenfrohen Spielen.

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