Die schwedische Möbelhauskette Ikea arbeitet an einem speziellen Gaming-Stuhl, der sich besonders an E-Sportler richtet, aber auch für andere Dauersitzer lohnen könnte. In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Prothesenhersteller UNYQ und dem E-Sport Unternehmen Area Academy entstehen die mit großem Aufwand hergestellten Möbelstücke. Denn nach dem Kauf des »Ubik«-Stuhls wird der gesamte Körper des Käufers eingescannt. Per 3D-Druck wird dann der »Ubik« speziell auf den Hintern und Rücken angepasst sein.
Ikea stellte ihr neues Produkt auf einem alljährlichen Presse-Event in Schweden, Älmhult, vor. Lead-Designer Marcus Engman betont, dass diese Form der Individualisierbarkeit einen vielversprechenden Geschäftszweig darstellt.
»Dass wir die Ergonomie für jeden Menschen personalisieren können - das ist eine gigantische Möglichkeit«, meint Engman. »Es ist eine ganz andere Perspektive in der Produktentwicklung und im Design für die Zukunft.«
Lan-Events sollen ebenfalls profitieren
Rund zwei Wochen soll die Anfertigung des Stuhls dauern. Nach aktuellen Planungen kommt die Öffentlichkeit aber erst 2020 in den Genuss dieser sicherlich sehr kostspieligen Sitzgelegenheiten. Für Tommy Ingemarsson, ehemaliger Counter-Strike-Profi und Gründer von Area Academy, können solche Stühle im E-Sports-Bereich den Unterschied machen.
"Wenn Leute darüber nachdenken, wie sie Ihre Leistung im Spiel verbessern können, denken die meisten an die Software des Geräts, das Sie verwenden, und nicht an die Funktionalität innerhalb ihres Raums. Aber Ergonomie ist ein ebenso wichtiger Faktor, um ein besserer Spieler zu werden. "
GameStar-Podcast - Folge 22: Wie wird man E-Sportler?
Die Partnerschaft mit Ikea soll aber noch weitere Früchte tragen. So sollen Events wie große Lan-Partys besser vorbereitet sein auf Spieler, die sich mehrere Stunden oder Tage den Hintern wund sitzen.
Quelle:Dotesports, Quartz
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