Die Gerüchteküche brodelte, welche Strategiemarke Entwickler Paradox als nächstes fortsetzen würde. Schließlich wurden mit Crusader Kings, Europa Universalis und Hearts of Iron einige der wichtigsten Reihen für kommende Jahre und DLCs auf den Weg gebracht - was bleibt da noch?
Jetzt wissen wir es. Europa Universalis: Rome, das Spin-Off von 2008, bekommt zehn Jahre später eine Fortsetzung. Imperator: Rome emanzipiert sich komplett vom einstigen Europa-Titel, dahinter verbirgt sich aber trotzdem ein waschechtes Rome 2.
Kaum zu glauben:Europa Universalis gibt's bald auch als Brettspiel
Dieses Projekt soll bis zum Erscheinen 2019 und darüber hinaus das neue große Strategie-Flaggschiff von Paradox sein. Um das zu erreichen, erbt Rome nicht nur die Stärken seines unmittelbaren Vorgängers, sondern laut Pressemitteilung auch einige Vorzüge anderer Grand-Strategy-Marken.
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Was steckt in Imperator: Rome?
Die Informationslage zu Imperator: Rome weist aktuell noch sehr viele Lücken auf, schließlich dauert es bis zum Release noch mindestens acht Monate. Trotzdem lässt sich an den großen Features bereits erkennen, wohin die Reise gehen soll.
- Szenario ist - wer hätte es anhand des Titels vermutet? - die römische Antike. Die Weltkarte erstreckt sich von den Nationen des Mittelmeers bis zum indischen Subkontinent.
- Als Zeitspanne sind die Jahrhunderte zwischen der Hochphase Athens und dem Zenit des römischen Reichs angegeben - also etwa von 450 vor unserer Zeit bis ins Jahr 0.
- Entweder schlüpft man in die Haut des römischen Staates oder bietet ihm als heidnische Nation die Stirn.
- Aus Crusader Kings 2 erbt Rome die vielseitigen Persönlichkeiten, die beispielsweise das Verhalten von römischen Adligen bestimmen.
- Diese römischen Bürger lenken die Geschicke einzelner Städte, Provinzen und so weiter. Selbst als großer Entscheider müssen wir uns also mit den Wünschen dieser Politiker auseinandersetzen.
- Auch die Gesellschaft staffelt sich: Es gibt edle Bürger, Freimänner, Stammesmenschen und Sklaven. Hinter den Namen verbergen sich verschiedene Subkulturen innerhalb einer Nation.
- Jede Bevölkerungsschicht bringt eigene Vorteile, beispielsweise als menschliche Ressource für den Krieg.
- Im Krieg unterscheiden sich die Strategien der Völker - und auch innerhalb eines Volkes wählt man aus diversen Taktiken.
- In Friedenszeiten peppen wir die Infrastruktur auf. Straßen, Gebäude, Verteidigungsanlagen lassen sich errichten und ausbauen.
Laut Entwickler bietet Imperator: Rome die detaillierteste Paradox-Map, die es je gab. Inwieweit das stimmt, werden wohl erst in vielen Monaten sehen. Aber bis dahin erscheinen noch diverse DLCs für andere Grand-Strategy-Titel von Paradox. Alle Infos dazu findet ihr in unserer Übersicht der PDXCon-Neuankündigungen für 2018 und 2019.
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