Intel Larrabee - Verhandlungen mit Herstellern (Update)

Intel soll erste Verhandlungen mit Grafikkarten-Herstellern über Produkte mit dem Intel-Grafikchip Larrabee aufgenommen haben.

Wie wichtig das Larrabee-Projekt für Intel ist, unterstreicht die Tatsache, dass Intel-CEO Paul Otellini selbst die Gespräche mit mehreren chinesischen Grafikkarten-Herstellern führte, wie DigiTimes meldet.

Otellini wollte bei den Gesprächen die Hersteller davon überzeugen, auch Larrabee-Produkte in ihr Angebot aufzunehmen. Dabei soll Intel den Grafikchip zu Vorzugspreisen anbieten. Intel will den Larrabee, der auf x86-Prozessorkernen basiert, nächstes Jahr auf den Markt bringen.

Mehrere große Grafikkarten-Hersteller zögern laut der Meldung jedoch noch, da sie befürchten, dass der Larrabee-Chip zu Beginn noch fehlerhaft sein könnte und erst in zwei Jahren in der Lage sein wird, AMD und Nvidia ernsthaft Konkurrenz zu machen.

Update 5. November 2009

Die Meldung von DigiTimes über persönliche Gespräche von Intel-Chef Paul Otellini mit chinesischen Grafikkarten-Herstellern wurde von Intel dementiert.

Laut Nick Knupffer, einem Sprecher des Prozessorherstellers, ist die Meldung »komplett unwahr« und ausnahmslos erfunden. Otellini habe sich nicht mit Herstellern getroffen und auch nicht über eventuelle Preisgestaltungen verhandelt.

Knupffer wies aber darauf hin, dass es in Sachen Larrabee keinerlei Änderungen im Zeitplan gäbe und entsprechende Produkte nach wie vor Anfang 2010 erscheinen sollen.

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