Intel will im neuen Jahr deutlich gegenüber seinen Partnern deutlich transparenter werden, was beispielsweise mögliche Engpässe bei der Herstellung, neue Geschäftsmöglichkeiten und neue Technologien betrifft. Wie Todd Garrigues, Director of Partner Sales Programs bei Intel, gegenüber CRN erklärte habe man von einigen Partnern kritisches Feedback erhalten, dass das Unternehmen die CPU-Knappheit nicht ausreichend kommuniziert habe.
Die Forderung war, grob gesagt, dass wir einfach härter daran arbeiten sollen, um zeitnah so transparent wir möglich zu sein. Das haben wir uns zu Herzen genommen und viel intern diskutiert, wie wir das ermöglichen.
Ein Problem dabei sei aber auch, dass es eine sehr breite Basis an Intel-Partnern gäbe, zudenen keine direkte Verbindung bestehe. Hier will Intel nun mehr in die Beziehungen zu den Großhändlern investieren, die dann die »Signale von Intel« quasi verstärken sollen.
Laut Garrigues haben die Großhändler eine viel direktere Beziehung zu den Händlern. Mit einem offenen und transparenten Dialog sollen die Großhändler dabei unterstützt werden, den gemeinsamen Kunden bei deren Roadmaps und Planungen rund um Lieferungen zu helfen. Intel hat dafür die interne Sales-Abteilung neu organisiert und vereint nun alle Partner-Aktivitäten unter einem Dach.
Im Artikel von CRN zeigt sich auch, welchen Schaden das Ansehen von Intel bei manchen Partnern genommen hat. Andrew Piland, der COO von Datel Systems, beklagt beispielsweise, dass man auf teurere CPU-Modelle von Intel umsteigen und damit Gewinneinschnitte hinnehmen musste, weil die Preise für die eigenen Kunden längst festgelegt warten. »Ich weiß nicht, ob ich das glaube, bevor ich es sehe. Letztlich sprechen Taten lauter als Worte. Ich habe nicht viele Taten gesehen«, so Piland zu den Aussagen von Garrigues.
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