iPhone XR - Verkäufe sollen 30 Millionen Stück geringer ausfallen, iPhone 8 dafür beliebter

Das neue iPhone XR ist wohl nicht der erwünschte Verkaufsschlager für Apple und so sollen Teile der Produktion wieder auf das iPhone 8 umgestellt worden sein.

Das iPhone XR wird anscheinend weniger nachgefragt als erwartet. (Bild: Apple) Das iPhone XR wird anscheinend weniger nachgefragt als erwartet. (Bild: Apple)

Update: Der Analyst Ming-Chi Kuo, der mit seinen Vorhersagen zu neuen Apple-Produkten meistens richtig liegt, hat gegenüber Investoren die Erwartungen an die Zahl der ausgelieferten iPhone XR deutlich gesenkt. Bisher wurde erwartet, dass das iPhone XR bis ins 3. Quartal 2019 etwa 100 Millionen Mal verkauft wird. Nun geht der Analyst laut MacRumors von nur noch 70 Millionen Stück aus.

Die Gründe dafür liegen aber nicht nur an Apple. In China geht beispielsweise wegen des Handelskriegs mit den USA das Verbrauchervertrauen zurück, die Preise und Liefermengen für kleinere Komponenten werden laut Kuo steigen und auch Konkurrenten wie Huawei mit der neuen Mate-20-Serie dürften den Apple-Verkäufen zusetzen.

Insgesamt sollen im 1. Quartal insgesamt aber nur 15 bis 20 Prozent weniger iPhones verkauft werden. Die geringeren Zahlen des iPhone XR sollen teilweise durch bessere Verkäufe des iPhone XS oder älterer Modelle aufgefangen werden.

Originalmeldung: Als vor einigen Tagen der Verkauf des neuen iPhone XR offiziell in den Apple Stores begann, war die Lage vor den Läden verglichen mit den Schlangen zum iPhone XS und iPhone XS Max sehr ruhig. Lange Schlangen gab es nicht. Das wurde bereits als Hinweis darauf gewertet, dass das Interesse an dem günstigeren der neuen Apple-Smartphones vielleicht doch nicht so hoch ist wie gedacht.

Nun berichtet Nikkei.com sogar darüber, dass die Nachfrage nach dem iPhone XR enttäuschend sei und Apple daher seine großen Auftragsfertiger Foxconn und Pegatron angewiesen habe, die Produktion des Smartphones auf zusätzlich eingerichteten Produktionslinien zu beenden. Alleine Foxconn soll 60 Produktionsbereiche für das iPhone XR reserviert haben, von denen nun aber nur noch 45 genutzt würden.

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Bei Foxconn und Pegatron soll die Herstellung nun zwischen 20 und 25 Prozent unterhalb der Planungen liegen. An anderer Stelle scheint die Nachfrage nach einem günstigen iPhone hingegen höher zu sein als erwartet, denn Apple soll laut dem Bericht im Gegenzug die Bestellungen für das iPhone 8 um fünf Millionen Geräte erhöht haben. Das wären ebenfalls rund 25 Prozent mehr als bisher geplant. Eventuell greifen einigermaßen preisbewusste Apple-Kunden also lieber zum deutlich günstigeren iPhone 8 statt zum neueren iPhone XR.

Laut Nikkei will Apple nun jede Woche seine Absatzzahlen prüfen, um schnell auf Veränderungen des Marktes reagieren zu können. Ein Analyst ist laut der Meldung der Ansicht, dass Apple weder beim iPhone XR, noch beim iPhone XS eine Chance hat, die Produktion vor Weihnachten wieder zu erhöhen. Eine Bestätigung für den Bericht von Nikkei gibt es allerdings nicht.

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