Jahresrückblick 2018 - Das Jahr der Shitstorms

Achtung, letzte Runde für das Jahr 2018! Es ging ziemlich heiß her – und auch, wenn wir im PC-Sektor nicht gerade unter Spitzenspielen begraben wurden, hat sich doch sehr viel bewegt. Zu verdanken haben wir das vor allem … der Gaming-Community selbst.

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Volles Pfund aufs Maul gab es dieses Jahr für viele Entwickler und Publisher in der Videospielbranche. Ausgeteilt wurden die Schläge von der Community, manche gingen auch unter die Gürtellinie. Volles Pfund aufs Maul gab es dieses Jahr für viele Entwickler und Publisher in der Videospielbranche. Ausgeteilt wurden die Schläge von der Community, manche gingen auch unter die Gürtellinie.

Es gibt einige Dinge, die gehören zu dem würdevollen Ende eines Jahres einfach dazu: ein Weihnachtsmarathon inklusive Fresskoma zum Beispiel. Endlich mal Urlaub, um die ganzen alten Nasen wiederzusehen. Die mit Freunden durchgefeierte Nacht zu Silvester. Die mit einem Kater durchgeschlafene Nacht darauf.

Und selbstverständlich ist auch ein zünftiger Rückblick auf das abgelaufene Computerspiel-Jahr fester Bestandteil eines unterhaltsamen Dezembers. Bereitet euch also vor, verehrte Kollegen an Maus und Keyboard, denn es gibt viel zu resümieren! Mit dem Großmeister dieses Jahres legen wir los.

Der Autor*
Benjamin Kegel werkelt seit 1999 als Videospiel- und Technikjournalist. Er hat mittlerweile über 5.000 Artikel auf der Uhr - angefangen bei der kleinen Newsmeldung bis hin zum kompletten Game-Guide-Heft (Hach ja, damals …). Von Bochum bis Fürth und von der Volontär-Besenkammer bis zum glorreichen Chefredaktions-Büro hat Ben so ziemlich alles gesehen, was die Branche hierzulande zu bieten hat. Sein Herz schlägt trotz des allmächtigen Internets immer noch für Printmagazine. Bens erstes bezahltes Review galt übrigens Shadowgate Classic für den Game Boy, sein PC-Lieblingsspiel 2018 war Subnautica.

*Ergänzungen durch GameStar-Plus-Fee Peter Bathge.

Fortnite for the win!

Der glasklare König, General und Chef in Personalunion war 2018 nur einer: Fortnite. Auf keinem Stream war das gute Stück wegzudenken. Nachdem Avantgardisten wie DayZ dem Battle-Royale-Genre den Weg bereitet und Playerunknown's Battlegrounds und Fortnite vor Gericht ihre eigene Urheberrechts-Schlacht ausgefochten hatten, krönte sich dieses Jahr Epic Games' wandlungsfähiger Genreprimus zum unangefochtenen Champion seiner Art. Selbst in unsere Top-250 der besten PC-Spiele schaffte es Fortnite - auf Platz 100.

Ein paar Zahlen gefällig? Bitteschön: In seinen Peak-Zeiten brachte es Fortnite diesen November auf unfassbare 200 Millionen Spieler (knapp ein Viertel der Einwohnerzahl Europas), von denen in Spitzenzeiten bis zu 8,3 Millionen gleichzeitig vor dem Keyboard, dem Handy oder dem Controller saßen.

Stellt euch vor, jeder zehnte Mensch in Deutschland spielt jetzt im Moment Fortnite - das sind die unfassbaren Dimensionen, die Epic Games' Free2Play-Monster ausmachen. Geschätzt etwas über zwei Millionen Euro nimmt der Battle-Royale-Superstar dabei im Moment ein - pro Tag. Und das nur in der Mobile-Sparte.

Klar, dass sich da viele potentielle Mitbewerber dranhängen wollten - aber wie ihr euch sicher vorstellen könnt, hat Fortnite anderen hoffnungsvollen Battle-Royale-Teilnehmern nichts vom Kuchen übriggelassen: The Culling 2 ist an Epic Games' Marktmacht dieses Jahr ebenso gescheitert wie Radical Heights oder Islands of Nyne. In alle schauten die Spieler kurz rein, bevor sie sich sofort wieder zurück in Richtung Champion aufmachten.

GameStar-Podcast:Das war 2018 - Das Jahr der Empörung

GameStar 2018: Die 250 besten PC-Spiele aller Zeiten
Im Juli nahmen wir das größte Projekt des Jahres in Angriff: Wochenlang bereitete die Redaktion ein allumfassendes Ranking der 250 besten PC-Spiele aller Zeiten vor - mit internen Abstimmungen, Diskussionen und Last-Minute-Gesuchen der Marke »Also mein Lieblingsspiel muss unbedingt höher platziert werden!«.

Am Ende entstand daraus der umfangreichste (375.975 Zeichen, 35 Seiten) und meistgeklickte Artikel des Jahres 2018: mehr als 1,5 Millionen Abrufe, über 2.200 Kommentare, dazu viele Aktionen rund um die Top-Liste wie eine Hass-Kolumne von WASD-Herausgeber Christian Schiffer, unsere Video-Abrechnung mit den Kollegen (»Wo ist Master of Orion 2, ihr Dünnbrettbohrer?«) und die Top 10 mit den Ex-GameStar-Redakteuren Gunnar Lott und Christian Schmidt.

Einzig der Blackout-Modus von Call of Duty: Black Ops 4 konnte gegen diese Marktmacht bestehen. Dafür musste Treyarch aber auf den gewohnten Solomodus mit Hollywood-tauglicher Bombastinszenierung verzichten. Überraschung: Kaum ein Spieler hat die zigste Skript-Sause aus dem Hause Activision vermisst und Black Ops 4 verkaufte sich dennoch wie geschnitten Brot, auch wegen dem Status als ernste Fortnite-Alternative ohne die technischen Probleme von PUBG.

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