Die Grenze zum Regisseur
»Wir brauchen vollständige Menschen«, sagt Beyreuther und meint damit, dass ein Game Designer nichts taugt, wenn er nur im stillen Kämmerlein arbeitet, dort vielleicht die tollsten Ideen hat, sie aber nicht vermitteln kann. Denn Kommunikation und Steuerung sind eine der Hauptaufgaben eines Kreativen, wenn einmal das Grundkonzept eines Spiels steht. »Man muss ständig rotieren und schauen, wie es läuft. Und das ist das eigentlich Schwierige am Job des Game Designers, da wird die Grenze zum Regisseur oder Projektleiter überschritten.«
Wo kommen diese Allround-Talente her? Wo finden ein Studio wie Radon Labs, das oft an mehreren Titeln gleichzeitig arbeitet, solche Menschen? Beyreuther lobt die Games Academy in Frankfurt als gute, wenn auch teure Einstiegsmöglichkeit in die Branche. Er macht aber auch Mut, den Weg zu wählen, den er und seine Freunde damals beschritten: »Es gibt genug Beispiele aus den letzten Jahren, in denen junge Teams es auch allein schaffen, die Macher von Crashday oder Tunguska etwa. Letztlich ist eben die Energie ausschlaggebend.«
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