Er baut die Motoren
Was genau ein Programmer macht, ist in wenigen Worten beschrieben: Er erschafft das Grundgerüst des Spiels, den Programmcode. Und zwar in mehreren Bereichen, denn moderne Spiele bestehen aus einem Konglomerat verschiedener Code-Strukturen: der Grafik-Engine, den KI-Routinen, dem Netzwerk-Code, Datenbanken, Tools und Editoren. Tools zum Beispiel bekommt kaum ein Spieler je zu Gesicht; sie werden von den Teams meist selbst entwickelt und sind die Schnittstellen, durch die Leben in ein Spiel fließt.
Bei Geheimakte 2 etwa sieht das folgendermaßen aus: In einem Fenster läuft das Spiel, und mit Hilfe diverser Schaltflächen kann sich der Programmierer Details wie begehbare Flächen, Aktionspunkte oder bewegliche Objekte anzeigen lassen. Mit solchen Editoren werden dann die Scripts (die Drehbücher), die für die Spiellogik verantwortlich sind, an die Engine (den Motor) angedockt.
Die Engine lässt sich am besten mit dem Motor eines Autos vergleichen: Sie ist die Grundlage für jedes Spiel und macht im Grunde nichts anderes, als Daten zu verarbeiten. Das klingt simpel, beinhaltet aber die Grafik, den Sound, die Physik und alle anderen Bestandteile eines Spiels. Der Programmer baut die Maschinerie, in der dann die Zulieferungen aller anderen Mitentwickler verarbeitet werden.
Neben diesen Kernaufgaben gehört vor allem in kleinen Studios noch einiges mehr zum Alltag des Programmers: Er ist derjenige, der den Grafikern und Designern sagen muss, was die Engine überhaupt leisten kann. Und er ist es auch, der am besten weiß, was wie viel Aufwand bereitet. Deshalb muss sich der Programmierer regelmäßig mit dem Producer und den anderen Projektbereichen eines Entwicklerteams abstimmen.
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