Jump - Das »Netflix für Indie-Spiele« geht an den Start: Spielen zum Monatstarif

Zugriff auf einen Katalog von 60 Indie-Spielen zum Abopreis von 10 US-Dollar. Jump will das »Netflix der Spiele« werden und steht ab sofort in einer kostenlosen Beta-Phase zum Ausprobieren mit acht Spielen bereit.

Der Online-Dienst Jump steht aktuell in einer kostenlosen Beta-Phase zum Download bereit. Die Vollversion soll 10 US-Doller pro Monat kosten. Der Online-Dienst Jump steht aktuell in einer kostenlosen Beta-Phase zum Download bereit. Die Vollversion soll 10 US-Doller pro Monat kosten.

Mit einem Katalog von rund 60 Spielen möchte ein junges Start-Up noch diesen Sommer mit dem Spiele-Service »Jump« an den Start gehen. Die App, die für Windows-PCs, MacOS und auch Linux (später auch HTC Vive und Oculus Rift) verfügbar sein soll, kann man sich wie eine Art »Netflix für (Indie)-Spiele« vorstellen.

Ab sofort steht der Dienst in einer kostenlosen Beta-Phase und eingeschränktem Spiele-Portfolio zum Testen bereit. Die Vollversion soll dann ab Sommer 2017 für rund 10 US-Dollar pro Monat Zugriff auf den gesamten Spielekatalog bieten. Weitere Kosten, von der eigenen Internetverbindung abgesehen, sollen nicht anfallen.

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Die Macher verstehen sich der Selbstdarstellung nach als »Kuratoren« für gute Indie-Spiele. Das bedeutet, dass Abonnenten nicht mit brandaktuellen Spielen im Katalog rechnen sollen, sondern mit ausgewählten und ausgesuchten »Indie-Perlen«. Wie auch bei Netflix sollen Titel erst mit einigen Monaten Verzögerung in den Katalog aufgenommen werden. Jeden Monaten sollen planmäßig bis zu zehn neuen Spielen hinzugefügt und ältere Spielen gegebenenfalls entfernt werden. Jedes Spiel soll aber mindestens für rund ein Jahr verfügbar bleiben, heißt es.

Acht Spiele in der Open Beta

Die offene Beta steht allen Interessierten zur Verfügung. Der Client ist rund 150 MB groß und bietet Zugriff auf die folgenden Spiele:

  • A Wizard's Lizard
  • Acorn Assault: Rodent Revolution
  • Always Sometimes Monserts
  • Molemen Must Die
  • Sproggiwood
  • Stunt Runner
  • Teslagrad
  • The Bridge

Zum Finanzierungsmodell gibt es die Ansage, dass 70 Prozent der Einnahmen an die Entwickler der Spiele weitergegeben werden. Doch nicht pauschal, sondern anteilig nach der tatsächlichen Spielzeit. Etwa so, wie auch die Ausschüttung bei Musik-Streamingdiensten wie Spotify funktioniert, erklärt Cade Peterson, VP of Content and Community im Interview mit den Kollegen von IGN:

"Original-Zitat: Because we’re doing a very curated catalogue, each of the games will get enough of their time in the sun to earn money. This adds a whole new stream of revenue [developers] wouldn’t have gotten before, because a lot of the games will be able to earn money from customers who either passed on buying it in the first place or have never heard of it."

Der Betatest läuft noch bis zum 24. Juli 2017, für eine Registrierung ist lediglich die Angabe einer Email-Adresse nötig.

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