Seite 2: Kane & Lynch: Dead Men

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Dead Men Fighting

Aber Moment, bis jetzt war immer nur von Kane die Rede. Das liegt an der Tatsache, dass Lynch nur im Koop-Modus steuerbar ist. Immer wieder trennen sich die Wege der beiden für kurze Zeit. Ein Spieler übernimmt dann die Rolle von Kane, während der andere als Lynch loszieht. Bei einem Banküberfall beispielsweise bleibt Lynch zurück, um die Geiseln zu bewachen, während Kane in den Tresorraum eindringt. An einer anderen Stelle unterstützt Lynch per Scharfschützengewehr den in Bedrängnis geratenen Kane. Einfalls- und vor allem abwechslungsreich sind auch die unterschiedlichen Aufträge. So verschlägt es Sie im Laufe der Kampagne in eine japanische Disco, auf eine Müllhalde und auf einen kleinen karibischen Inselstaat.

Ständiges Ballern können Sie dabei vergessen, zuweilen muss auch geschlichen werden. In der Disco etwa müssen wir uns möglichst unauffällig durch eine tanzende Menschenmasse bis zum Büro der Chefin durchschlagen. Solche Menschenansammlungen kommen häufiger im Spiel vor und werden mit der weiterentwickelten Swarm-Engine, die bereits in Hitman zum Einsatz kam, ruckelfrei dargestellt. Den letzten Wachmann erledigen wir lautlos mit Kanes Messer. Im Büro wird aus dem Schleicheinsatz ein wildes Action-Geballer. Die junge Dame will nicht mitkommen, so schlägt sie Lynch in einem Wutanfall einfach nieder. Sofort geht der Alarm los! Das Duo muss zusehen, dass es so schnell wie möglich raus kommt. Die Polizei hat das Gebäude bereits umstellt, der einzige Fluchtweg führt übers Dach. Lynch wirft sich die Bewusstlose über die Schultern. Kane muss den nun wehrlosen Lynch quer durch die Disco lotsen und ihn vor den zahlreichen Wachleuten schützen. Keine leichte Aufgabe, denn die panischen Besucher versperren ihm immer wieder den Weg.

Dead Men Talking

Neben einem flinken Ballerfinger bringen Kane und Lynch auch noch ein flinkes Mundwerk mit. »Was zum Teufel war da drin los?« ? »Ich hab doch gesagt, die Gasmaske war so heiß und ...« ? »Deshalb hast du alle Geiseln getötet? « ? »Hör mal. Mir war heiß. Hab nichts gesehen, und überall waren Bullen, ehrlich, die waren wie die Fliegen.« Die Gespräche zwischen den beiden enden fast immer im Streit. Mit wilden Flüchen und Kraftausdrücken wird da natürlich nicht gespart ? was viel zur packenden Atmosphäre beiträgt.

Auch technisch macht der Titel einen ordentlichen Eindruck. So sind die Texturen nicht sonderlich detailliert, allerdings kann das Spiel mit einigen gelungenen Lichteffekten aufwarten. An der KI sollte IO-Interactive allerdings noch feilen. Ihre Gegner gehen zwar in Deckung, wenn Sie das Feuer eröffnen, gelegentlich leiden die Kameraden aber unter Aussetzern. Da kann es passieren, dass zehn Gegner in einer Linie auf Sie zu gerannt kommen und im Kugelhagel sterben.

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