Kingdom Come: Deliverance - Tuning-Tipps und Grafikvergleich

Welche Grafikoption bringt in der Steam-Version von Kingdome Come auf dem PC die meisten fps? Neben der Performance zeigen wir auch die optischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Settings.

Kingdom come Deliverance - Bessere Grafik dank MXAO und volumetrischem Nebel? Video starten 2:23 Kingdom come Deliverance - Bessere Grafik dank MXAO und volumetrischem Nebel?

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Update, 20.03.2018:

Wir haben Kingdom Come: Deliverance mittels der Reshade-Mod mit Ambient Occlusion / Umgebungsverdeckung ausgestattet und uns den optionalen, volumetrischen Nebel im Video angesehen. Wie man die Optionen aktiviert, erklären wir in der Videobeschreibung. Das Vergleichsvideo selbst seht ihr oberhalb der Meldung.

Das Video gibt es auch in 4K UHD bei Candyland auf YouTube.

Tuning-Tipps

Kingdom Come: Deliverance - Performance und Tuning - mit GTX 1050 flüssig spielbar? Video starten 3:54 Kingdom Come: Deliverance - Performance und Tuning - mit GTX 1050 flüssig spielbar?

Wie unser Technik-Check zu Kingdom Come: Deliverance zeigt, hat das Spiel auf Basis der Cry Engine eine schicke Optik zu bieten, die allerdings hohe Ansprüche an die Hardware stellt und nicht immer ganz rund läuft. Da liegen Tuning-Tipps für höhere fps nahe.

Aus diesem Grund haben wir uns durch die insgesamt fünfzehn verschiedenen Optionen der erweiterten Grafikeinstellungen gekämpft. Welche Option bringt den höchstens Performance-Gewinn? Und wie groß sind die optischen Unterschiede zwischen den Stufen »Ultra hoch«, »Hoch« und »Niedrig«?

Einen ersten Überblick liefert die Tabelle im Abschnitt »Tuning-Guide: Übersicht«. Sie stellt den Performance-Gewinn in unseren jeweiligen Testszenen für die verschiedenen Optionen dar, wobei für alle anderen Optionen stets die maximale Stufe eingestellt war. Beachtet allerdings, dass es sich bei den Angaben nur um grobe Richtwerte handelt, die je nach Grafikkartenmodell und PC insgesamt etwas abweichen können.

Wie stark die Performance durch das Ändern einer Option beeinflusst wird, hängt nämlich nicht nur von der jeweiligen Szene, sondern auch von der verwendeten Hardware ab. Liegen die fps beispielsweise in einer dicht besiedelten Stadt mit vielen NPCs wegen einer zu geringen CPU-Leistung eher niedrig, hilft das Reduzieren der Grafikoptionen von Kingdom Come meist nicht beim Erhöhen der fps.

Für die Vergleichsszenen haben wir bewusst sehr schnelle Hardware in Form der Geforce GTX 1080 Ti von Nvidia und Intels Core i7 8700K (gepaart mit 16,0 GByte RAM) verwendet, damit keine der Komponenten unnötig früh zu einem Flaschenhals wird.

Optimalerweise würde man für jede Option mehrere Tests mit unterschiedlichen Limitierungen durchführen (also mal mit einer eher langsamen Grafikkarte, mal mit einer eher langsamen CPU und mal mit wenig RAM), um zu sehen, in welchem Szenario sich höhere Stufen besonders negativ auf die Performance auswirken. Das war uns aus Zeitgründen aber nicht möglich - wir bitten um euer Verständnis.

Grafikvergleich

Hinweis:

Um die optischen Unterschiede möglichst gut erkennen zu können, empfehlen wir euch, jeweils auf das Bild zu klicken und in dem sich öffnenden Fenster unten links die Option »In Originalgröße anzeigen« auszuwählen.

Maximale Details Auf der höchsten Detailstufe erreichen wir in dieser Szene mit einer Geforce GTX 1080 Ti und einem Core i5 8700K in Full HD knapp 50 fps.

Hohe Details Der Wechsel zu der mittleren Stufe mit der Bezeichnung »Hoch« sorgt bereits für eine Verbesserung der fps von fast 50 Prozent, ohne dass die Optik allzu stark leiden würde.

Niedrige Details Wählen wir stattdessen die niedrigste Detailstufe, liegen die Bilder pro Sekunde noch einmal etwa 50 Prozent höher, völlig unansehnlich wird das Spiel trotzdem nicht.

Unter der Tabelle findet ihr Vergleichsbilder zu allen Grafikoptionen, inklusive einer fps-Anzeige. Die Reihenfolge hängt dabei mit der Tabelle zusammen: Die Option, die den größten Performance-Zuwachs bringt, zeigen wir zuerst, die mit den geringsten fps-Gewinnen zuletzt.

Für die Kantenglättung gibt es übrigens ungewöhnlicherweise keine eigene Option. Sie wird vermutlich per Post-Processing-Verfahren durchgeführt, rundum überzeugen kann sie aber nicht. Vor allem die kleinteilige Vegetation neigt dabei (wie so oft bei Post-Processing-AA) zum Flimmern.

Weiteres Tuning-Potenzial dürfte die Konsole beziehungsweise die Konfigurationsdatei von Kingdom Come: Deliverance bieten, bislang konnten wir uns aber noch nicht näher damit auseinandersetzen. Wenn ihr bereits entsprechende Tipps parat habt, lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Mit Blick auf die Grafikoptionen gibt es indes ziemlich viele Einstellungen in Kingdom Come: Deliverance, die weder für die Performance noch für die Optik einen großen Unterschied ausmachen. Dabei haben wir stets in verschiedenen Gebieten wie Wäldern, kleinen Dörfern oder Städten sowie tags und nachts nach Unterschieden gesucht und den Spielstand nach dem Ändern der Optionen jeweils neu geladen.

Solltet ihr bei einer Option größere Auswirkungen feststellen als wir das tun, dann könnt ihr ebenfalls gerne die Kommentarfunktion nutzen, um uns darauf hinzuweisen – am besten gepaart mit einer Info, in welchen Szenen ihr die Unterschiede genau seht.

In Städten liegen die fps meist mit am niedrigsten, dichte Wälder gehören ebenfalls zu den eher fordernden Bereichen des Spiels. In Städten liegen die fps meist mit am niedrigsten, dichte Wälder gehören ebenfalls zu den eher fordernden Bereichen des Spiels.

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