Nach einem Preis von 500 Mark sehen die Lautsprecher des Klipsch Promedia 2.1-Systems kaum aus. Schlichte Satelliten und ein relativ kleiner 16-cm-Bassreflexwoofer passen eher in die Brot-und-Butter-Klasse. An der Verarbeitung gibt es aber nichts zu mäkeln. Klipsch-typisch der so genannte Hornvorsatz des Hochtöners: Er sorgt für höheren Wirkungsgrad und Maximalpegel.
Zum Klangcheck zogen wir die 750 Mark teure Stereo-Referenz Videologic Sirocco zum Vergleich heran. Dabei zeigte das Promedia 2.1 ausgerechnet im für Stereo-Sets wichtigen Musik-Bereich leichte Schwächen. Den Höhen fehlt ein Quäntchen Feingeist, zudem werden sie bei kräftigeren Pegeln etwas aufdringlich. Der Woofer bollert zwar satt und bei Bedarf erstaunlich tief, aber auch etwas unpräzise. In den Kapiteln DVD und Spiele kamen die tonalen Mängel dann kaum mehr zum Tragen. Ein sehr lebendiger, zupackender und dynamischer Klang umspülte unsere Tester-Ohren. Hier zog das System mit der teureren Videologic-Konkurrenz gleich. Lautstärkeorgien sind für die Boxen absolut kein Problem. Trotz des exorbitanten Preises bietet das Klipsch Promedia 2.1 einen insgesamt fairen Gegenwert.
(mg) (Getestet in Ausgabe 06/01)
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