In den letzten Monaten gab es viele prominente Stimmen aus dem Technik-Bereich, die vor der Entwicklung Künstlicher Intelligenz warnten. Elon Musk und SpaceX und Tesla Motors warnte davor, mit Künstlicher Intelligenz »einen Dämon zu beschwören«. Apple-Mitgründer Steve Wozniak erwartet, dass Menschen letztlich nur noch eine Art »Haustier« für eine übermächtige KI sein werden, die die Welt beherrscht. Auch der theoretische Physiker Stephen Hawking befürchtet nicht weniger als »das Ende der Menschheit«, sobald sich KI schneller entwickle als der Mensch selbst. Bill Gates macht sich zwar keine Sorgen, was die nächsten Jahre angeht, sieht aber Gefahren, die in einigen Jahrzehnten durch eine »Superintelligenz« auftreten könnten.
All diese Warnungen sind für den Linux-Schöpfer Linus Torvalds stark übertrieben. Seine Ansicht nach wird Künstliche Intelligenz den aktuellen neuronalen Netzen stark ähneln und nicht programmiert, sondern trainiert werden müssen. Daher erwartet er fortgeschrittene KI, die sehr speziell auf bestimmte Zwecke ausgerichtet ist. Das werde die Möglichkeiten zur Verbreitung ohnehin stark einschränken, so Torvalds.
»Ich erwarte also mehr und bessere, gezielte KI, statt irgendetwas, das dem Menschen ähnelt. Spracherkennung, Mustererkennung, solche Dinge. Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der man plötzlich in eine existenzielle Krise stürzt, weil der Geschirrspüler damit anfängt, über Satre zu diskutieren«. Auch die sogenannte Singularität, bei der die technische Entwicklung exponentiell und für den Menschen nicht mehr nachvollziehbar durch KI angetrieben wird, ist laut Torvalds kein Problem. »Das ist Science-Fiction und meiner Meinung nach nicht einmal besonders gute. Unendliches exponentielles Wachstum? Ernsthaft, welche Drogen nehmen diese Leute?«.
Quelle: Slashdot
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