Legendär schlecht: Geisha - Sex als Minispiel: Kurz und enttäuschend

Die Software-Triebtäter von Coktel Vision machen vor keiner Gürtellinie halt: Beim Nachfolger zum Eros-Trash Emmanuelle stolpern wir durch vermurkste Minigames, um Eva vor dem Wollust-Tod im Sexroboter-Labor zu retten.

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Geisha ist eines der schlechtesten PC-Spiele aller Zeiten. Um zu diesem Urteil zu kommen, reicht schon ein Studium der Story-Zusammenfassung: Die reizende Eva befindet sich in den Klauen des Biokybernetikers Napadmi, der sich den Spitznamen »Lüsterner Drachen« redlich verdient hat. Er pflegt nämlich schönen Maiden ihre »erotische Essenz« auszusaugen und auf seine Sex-Androiden zu übertragen.

Während dieses Vorgangs droht der unfreiwilligen Spenderin der Tod durch Wollust, so sehr wird sie dabei mit Orgasmen bombardiert. Das klingt irgendwie weniger qualvoll, als das dazugehörige Computerspiel durchzustehen. Um Eva aus der Lustfalle zu retten, meistern wir eine Reihe ebenso kurzer wie unterschiedlicher Spielsequenzen, vom nackten Mastermind bis zur Phallus-Ballerei.

Am Ende legen wir Napadmi durch wiederholtes Klicken ins Gemächt das Handwerk, doch die Spieldesigner scheinen mit dem Lustmolch unter einer Decke zu stecken. Eine Fülle von fiesen Fallen und unfairen Ungereimtheiten ist ganz darauf ausgerichtet, alle Rettungsversuche zu vereiteln.

Willkommen in Geisha, einer Sexspiel-»Perle« aus dem Jahr 1990 - bei GameStar Plus hat sich Spieleveteran Heinrich Lenhardt nochmal extra für euch durch dieses schlüprig-schlechte Machwerk gequält - als Teil unserer Serie Legendär schlecht.

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Der Autor
Heinrich Lenhardt berichtet seit 1984 über Computerspiele und hat neben legendären Klassikern auch so manches merkwürdige Machwerk erlebt. Geisha gehört zum kleinen Kreis der erlesenen Spiele, die er mit einer einstelligen Testwertung würdigte (wohlgemerkt auf der 100%-Skala).

Nur ein einziges Foto können wir in der Anfangsszene des Erotikspiels Geisha knipsen. Wer dabei die liebreizende Eva ins Visier nimmt, verliert später. Nur ein einziges Foto können wir in der Anfangsszene des Erotikspiels Geisha knipsen. Wer dabei die liebreizende Eva ins Visier nimmt, verliert später.

Sadistische Rätsel

Der lebhaften Fantasie der Autorin Muriel Tramis entsprang bereits die Softporno-Adaption Emmanuelle. Wer glaubte, dass dieses Dada-Adventure der platten Peinlichkeiten nicht mehr zu unterbieten sei, wurde durch Nachfolger Geisha eines Besseren belehrt.

Zu Spielbeginn schauen wir uns mit einer Kamera in einem Pariser Apartment um und können genau ein Foto knipsen. Offensichtlicher Blickfang ist die lediglich mit hochhackigem Schuhwerk bekleidete Eva. Der blanke Busen ist aber ein perfides Ablenkungsmanöver, geknipst werden muss vielmehr ein unscheinbares Symbol links oben an der Wand. Dass sich das Spiel ohne diesen Code nicht lösen lässt, bekommt man erst kurz vor Schluss mit.

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