Logitech G MX518 Legendary - Wie gut ist die Neuauflage der MX518?

Das Original der MX518 von Logitech wurde im Test Mitte 2005 direkt unsere neue Hardware-Referenz. Kann die Neuauflage im Jahr 2019 noch genau so begeistern?

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Die legendäre MX518 von Logitech aus dem Jahr 2005 kehrt im Test als Neuauflage zurück. Kann sie genau so überzeugen wie das Original damals? Die legendäre MX518 von Logitech aus dem Jahr 2005 kehrt im Test als Neuauflage zurück. Kann sie genau so überzeugen wie das Original damals?

Fast vierzehn Jahre nach ihrem Release testen wir Logitechs MX518 erneut - genauer gesagt geht es um die jüngste Neuauflage der beliebten Gaming-Maus. Sie trägt die Bezeichnung »Logitech G MX518«, auf der Packung findet sich außerdem der Zusatz »Legendary«.

Dieser Zusatz kommt nicht von ungefähr: So manches Stück Hardware erlangt im Laufe der Zeit einen gewissen Kultstatus, wobei neben Prozessoren wie Intels Core i7 2600K oder Grafikkarten wie Nvidias Geforce 8800 GTX auch die Logitech MX518 in diese Kategorie gehört.

Das zeigt sich allein an den zahlreichen freudigen Kommentaren zu unser Ankündigungs-News über die Neuauflage der MX518. Ähnliche Freude hatte bereits Microsofts Neuauflage der Intellimouse Explorer ausgelöst.

In unserem Test der MX518 Legendary klären wir, wo die größten Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Vergleich zwischen dem Original und der Neuauflage liegen, ob die neue MX518 Fans des Originals wirklich glücklich machen kann und wie sie im Vergleich mit aktuellen Gaming-Mäusen da steht.

Lieferbarkeit und Preis: Nachdem die Logitech G MX518 bei deutschen Händlern längere Zeit nicht zu finden war, ist inzwischen Besserung in Sicht. Saturn und der Logitech Shop kennzeichnen die Maus als lieferbar. Media Markt gibt eine Wartezeit von sechs bis sieben Tagen an, Cyberport nennt den 28. März 2019 als voraussichtlichen Liefertermin. Der Preis liegt jeweils bei knapp 60 Euro.

MX518 Legendary: Was bleibt gleich, was ist neu?

Die Form der neuen MX518 (rechts) bleibt im Vergleich mit dem ersten Modell (links) unverändert - kein Wunder, schließlich ist sie bei vielen Spielern immer noch sehr beliebt. Die Form der neuen MX518 (rechts) bleibt im Vergleich mit dem ersten Modell (links) unverändert - kein Wunder, schließlich ist sie bei vielen Spielern immer noch sehr beliebt.

Die wohl wichtigste Nachricht zuerst: Die bei vielen sehr beliebte (und nur für rechte Hände geeignete) Form der MX518 Legendary entspricht exakt dem Original. Das Gewicht verringert sich nur leicht von etwa 106 Gramm auf 101 Gramm.

Gleiches gilt für die Anordnung und die Größe der insgesamt acht programmierbaren Tasten auf Basis von Omron-Schaltern (linke und rechte Maustaste, zwei Seitentasten, Mausrad, eine Taste oberhalb des Rads, zwei Tasten unterhalb davon) und die weiterhin nicht vorhandene Beleuchtung. Zumindest mit der neuen MX518 ignoriert Logitech den RGB-Trend also.

Größte Neuerung ist dagegen der Sensor. Logitech verwendet wenig überraschend den bereits aus anderen Modellen wie der G305 und G603 Lightspeed bekannten Hero-Sensor (wird auch als »Hero 16K« bezeichnet) ohne Glättung, Beschleunigung oder Bewegungsfilter.

Er basiert auf dem Pixart-Sensor 3366, den wir unter anderem von der G403 Prodigy und der G900 Chaos Spectrum kennen. Der optische Sensor im Original der MX518 erreicht maximal 1.600 dpi, die erste Neuauflage von 2008 kommt auf leicht höhere 1.800 dpi. Beim ebenfalls optischen Hero-Sensor der MX518 Legendary sind es maximal 16.000 dpi.

Die neue MX518 verfügt außerdem über einen 32-Bit-ARM-Prozessor und einen integrierten Speicher. Darin lassen sich fünf verschiedene Profile sichern und an anderen PCs ohne eine Installation der Treiber-Software nutzen.

Apropos Software: Wir empfehlen klar die übersichtlichere Gaming Software statt den neuen und zum Testzeitpunkt noch nicht ganz ausgereift wirkenden G-Hub.

Mehr Schutz für das Mauskabel

Hier seht ihr die Unterseite des ersten Refresh der MX518 aus dem Jahr 2008. Die Mausfüße sind bei der MX518 Legendary zwar schwarz, aber identisch groß und gleich positioniert. Hier seht ihr die Unterseite des ersten Refresh der MX518 aus dem Jahr 2008. Die Mausfüße sind bei der MX518 Legendary zwar schwarz, aber identisch groß und gleich positioniert.

Die Optik der MX518 Legendary hat sich im Vergleich zum Original leicht verändert: Statt des etwas ungewöhnlichen »Beulen«-Looks kommt nun ein so genanntes »Nightfall«-Farbmuster zum Einsatz.

Im hinteren Teil der Maus ist es schwarz, auf Höhe des (neuen) »G«-Logos geht die Farbe in einen gräulichen und je nach Blickwinkel unterschiedlich hellen Ton über. Während der Bereich des Farbverlaufs glänzend gestaltet ist, sind die anderen Oberflächen matt - wie beim Original.

Die Größe der Mausfüße entspricht dagegen dem ersten Refresh der MX518 aus dem Jahr 2008. Besaß die ursprüngliche MX518 von 2005 mit transparenter Unterseite noch fünf recht kleine Mausfüße (jeweils zwei oben und unten sowie einer rechts), sind es bei der MX518 Legendary drei größere Füße (jeweils ein recht großer Fuß oben und unten sowie ein schmaler Fuß rechts).

Eine kleine, aber feine Änderungen betrifft zu guter Letzt das leichte und 2,1 Meter lange Kabel: Es ist zwar weiterhin nicht stoffummantelt, allerdings hat Logitech am Übergang in das Gehäuse eine Verstärkung ergänzt, um Wackelkontakten und Kabelbrüchen an dieser empfindlichen Stelle entgegenzuwirken. Außerdem kommt laut Logitech jetzt PVC-freies, umweltfreundlicheres Material zum Einsatz.

Das Kabel der Neuauflage (oben) bekommt bei der Verbindung mit dem Gehäuse gegenüber dem Original (unten) eine zusätzliche Verstärkung spendiert. Das Kabel der Neuauflage (oben) bekommt bei der Verbindung mit dem Gehäuse gegenüber dem Original (unten) eine zusätzliche Verstärkung spendiert.

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