Logitech G500-Maus - 5.700 dpi und 3 Daumentasten

Mit der knapp 70 Euro teuren G500 setzt Logitech den Trend der High-End-Spielermäuse fort. Wir prüfen im Test, was die 5.700-dpi-Maus in Spielen leistet und vergleichen Sie mit der legendären G5.

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Die Logitech G500 hat eine angenehmere Daumenablage als die G5 und drei statt eine Seitentaste. Die Logitech G500 hat eine angenehmere Daumenablage als die G5 und drei statt eine Seitentaste.

Mit der knapp 70 Euro teuren G500 setzt Logitech den Trend der High-End-Spielermäuse fort. Der Nachfolger der mittlerweile legendären G5 (40 Euro) entwickelt deren ergonomische Form mit einer größeren Daumenablage weiter, nimmt also Abstand von dem eckigen Gehäuse der G9 und der G9x. Der neue Laser-Sensor löst mit irrwitzigen 5.700 dpi auf, wobei Logitech in der Voreinstellung lediglich 2.000 dpi nutzt. Im Gegensatz zur G5 hat die G500 nicht eine, sondern drei Daumentasten, die sich trotz ihrer geringen Größe gut bedienen lassen; die zwei Hauptfeuertasten klicken gewohnt perfekt. Über den Schalter hinter dem 4-Wege-Mausrad lässt sich dessen Rasterung an- und abschalten. Grundsätzlich ist die Rasterung jedoch etwas zu schwach.

Spieleleistung

In Spielen überzeugt uns die G500 durch ihre extreme hohe Präzision auch bei hektischen Schwenks um die eigene Achse. Egal ob schnellen Shooter oder pixelgenaues Anvisieren von Einheiten - der G500-Sensor verliert sein Ziel nicht aus den Augen. Wer allerdings die dpi-Wahlschalter häufig benutzen will, sollte sie auf die Seitentasten umbelegen. Im Eifer des Gefechts sind die zwei von Logitech dafür vorgesehen Schalter kaum zuverlässig zu treffen, zumal sie dazu den Finger von der linken Feuertaste nehmen müssen.
Auf den verschiedenen Mausunterlagen gibt sich die G500 keine Blöße. In unserem Test funktionierte die Maus auf allen Mauspads (Hartplastik, Glas, Metall, Stoff) sowie auf Tischen und Teppichen.

Treiber

Während der Treiber-Installation empfiehlt Logitech, den Virenscanner zu deaktiveren. Kein umsichtiger Ratschlag. Im Test funktionierte die Installation auch mit aktiviertem Virenscanner. Während der Treiber-Installation empfiehlt Logitech, den Virenscanner zu deaktiveren. Kein umsichtiger Ratschlag. Im Test funktionierte die Installation auch mit aktiviertem Virenscanner.

Den Setpoint-Treiber hat Logitech beim Layout und der Menüstruktur der Systemsteuerung von Windows Vista angeglichen. Über die Software können Sie alle Tasten bis auf die für den Rad-Modus völlig frei mit Aktionen, Tastaturkürzel oder Makros programmieren. Auch die Zeigergeschwindigkeit können Sie äußerst fein an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Neben bis zu fünf dpi-Stufen, die sie selbst bestimmen dürfen, können Sie die Abtastraten für die X- und die Y-Achse getrennt einstellen sowie die USB-Taktrate auf bis zu 1.000 Hz erhöhen. Alle Einstellungen können Sie im internen Mausspeicher ablegen, der ein Konfigurationsprofil aufnehmen kann. Wenn Sie für bestimmte Spiele eigene Profile erstellen wollen, können Sie diese auf der Festplatte sichern und auf Wunsch beim Spielstart laden.

Fazit

Unterm Strich ist die Logitech G500 ein würdiger Nachfolger der in die Jahre gekommenen G5. Speziell die drei Daumentasten merzen deren größten Nachteil aus. Die 5.700 dpi bringen in der Praxis dagegen nichts. Die Verarbeitung ist, wie von Logitech gewohnt, erstklassig und die Präzision über alle Zweifel erhaben. Dass es nicht zu Platz 1 in unserer Maus-Bestenliste ab 40 Euro reicht, liegt in erster Linie an dem etwas zu schwach gerasterten Mausrad.

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