Das Logitech G935 im Test baut optisch auf dem Logitech G933 auf. Es übernimmt die auffälligen RGB-Zierstreifen sowie das beleuchtete Logitech G-Logo an den Hörern. Ein Mix aus mattem und glänzendem Kunststoff dominiert das Erscheinungsbild des kabellosen Headsets.
An den Außenseiten der Hörer befinden sich abnehmbare Abdeckungen. Hinter der Abdeckung auf der linken Seite versteckt sich der USB-Empfänger, der in einen freien USB-Port des PCs gesteckt wird. Der Empfänger kann für den Transport wieder im Hörer verstaut werden, was das Risiko ihn zu verlieren minimiert - praktisch!
Alternativ kann das Headset über ein 1,5 Meter langes, vierpoliges Klinkenkabel angeschlossen werden.
Hinter der rechten Abdeckung verbirgt sich der Akku des Logitech G935, der sich durch das Abstecken eines Kabels herausnehmen lässt. Hier liegt theoretisch ein großer Vorteil des Headsets, da der Akku bei nachlassender Kapazität gewechselt werden kann und nicht das komplette Headset eingeschickt werden muss.
Zum jetzigen Zeitpunkt muss man für einen Akkuaustausch aber den Kunden-Service kontaktieren, der Akku ist noch nicht im Ersatzteile-Shop verfügbar.
Laut der für Logitech zuständigen PR-Agentur steht zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht fest, ob der Akku als Ersatzteil angeboten wird.
Latenzfreie Funkverbindung
Die 2,4-Gigahertz-Verbindung erweist sich im Test als äußerst stabil. Wir können uns frei innerhalb einer 65 m² großen Dreizimmerwohnung bewegen. Es bedarf mindestens zweier Wände, bis die Verbindung ins Straucheln gerät.
In diesem Punkt kann das Logitech G935 mit dem HyperX Cloud Flight mithalten und Konkurrenten wie das ROG Strix Fusion Wireless hinter sich lassen.
Bei der Akkulaufzeit sind das Cloud Flight und das Plantronics RIG 800LX weiterhin Spitzenreiter der von uns getesteten Wireless-Headsets.
Das Logitech G935 kann mit Herstellerangaben von acht Stunden (mit Beleuchtung) respektive 12 Stunden (ohne Beleuchtung) nicht mit den 19 Stunden (pulsierende Beleuchtung) des Cloud Flight mithalten.
Immerhin übertrifft es die Herstellerangaben: im Test kamen wir mit aktiver RGB-Beleuchtung auf fast zehn Stunden.
Der Akku wird über einen Micro-USB-Anschluss in etwas mehr als drei Stunden wieder aufgeladen. Das USB-Kabel ist mit zwei Metern Länge lang genug, um das Headset während des Ladevorgangs zu nutzen.
Konfigurierbare Bedientasten
Am linken Hörer finden wir alle Bedienelemente vor, die beim Logitech G935 zahlreich vertreten sind. Es gibt drei per G Hub Software individuell konfigurierbare G-Tasten, einen Ein- und Ausschalter sowie ein Lautstärkerad.
Das Mikrofon ist Teil des Hörers und wird zur Nutzung herausgeklappt. Es kann ein Stück aus dem festen Galgen herausgezogen werden und ist in diesem Bereich flexibel.
Das Mikrofon sitzt trotzdem relativ weit vom Mund entfernt. Beim Hochklappen wird es automatisch stummgeschaltet, was zusätzlich mit einer roten LED symbolisiert wird.
Aufgrund fehlender Kabel, die unsere Bewegungsfreiheit am Schreibtisch eingrenzen würden, besitzen kabellose Headsets eine gute Grundvoraussetzung für hohen Nutzungs- und Tragekomfort.
Wenn dann noch die Gewichtsverteilung und die Polsterung stimmen, würde einer guten Wertung in dieser Kategorie nichts mehr im Wege stehen.
Das Logitech G935 umgeht gekonnt Stolpersteine wie ein zu hohes Gewicht oder eine hohe Wärmeentwicklung der Ohren. Es sitzt durch seine dicke Kunstlederpolster an den Ohren und am Bügel auch nach Stunden komfortabel und ohne Druckgefühl bequem auf dem Kopf.
Die ohrumschließenden Hörer halten Außengeräusche nur bedingt ab, man bekommt noch etwas von der umwelt mit, wenn auch spürbar gedämpft.
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