LoL wegen des verschärften US-Konflikts im Iran nicht mehr spielbar

Die heikle politische Lage zwischen den USA und dem Iran wirkt sich auf Videospiele aus. League of Legends wird durch das US-Handelsembargo unspielbar.

League of Legends lässt sich im Iran und in Syrien nicht mehr spielen. Aber warum? League of Legends lässt sich im Iran und in Syrien nicht mehr spielen. Aber warum?

Spätestens seit den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Öltanker im Golf von Oman und dem Abschuss einer US-Drohne verschärfen sich die Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Das hat nun Auswirkungen auf die Videospielindustrie. League of Legends lässt sich im Iran und in Syrien nicht mehr spielen. Der Grund ist eine konsequentere Umsetzung des Handelsembargos, das seit August 2018 verhängt wurde.

Das Embargo untersagt US-Unternehmen den Handel mit dem Iran. Auch Entwickler Riot ist davon betroffen. Spieler in den Nahost-Ländern erhalten seit einigen Tagen beim Login in League of Legends eine Fehlermeldung:» Aufgrund von US-Gesetzen lässt sich League of Legends aus deinem Land heraus aktuell nicht spielen.« Diese Beschränkungen können nur von der US-Regierung geändert werden, heißt es.

Via VPN-Client lässt sich dieses Lokal-Problem zwar umgehen, iranische und syrische Spieler hoffen laut Dotesports dennoch lautstark, dass sich das Problem bald lösen lässt. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um den ersten Vorfall dieser Art: Bereits 2015 war World of Warcraft wegen eines Tech-Embargos der US-Regierung im Krim-Gebiet nicht mehr spielbar. Die Kollegen von Mein-MMO berichteten damals darüber.

Entwickler Riot sind dabei die Hände gebunden. Die VPN-Lösung ist allein wegen des Ping-Problems natürlich alles andere als ideal für die betroffenen Spieler.

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