George Miller will mehr Mad Max machen. Das ist seit dem durchschlagenden Erfolg von Fury Road kein Geheimnis, allerdings stand dem Regisseur der Filmreihe um Max Rockatansy (Mel Gibson und Tom Hardy) jahrelang ein Streit mit der Produktionsfirma Warner Bros. im Weg.
Wird Mad Max: Fury Road endlich fortgesetzt?
Dieser Streit scheint nun endlich beigelegt zu sein. Gegenüber IndieWire verrät George Miller, dass sich die Situation »sehr positiv entwickelt und sich der Staub gelegt hat«. Konkret möchte der mittlerweile 74 Jahre alte Filmemacher zwei weitere Mad-Max-Filme sowie ein Spin-off um Imperator Furiosa (Charlize Theron) auf die Leinwand bringen.
Tom Hardy oder Charlize Theron für die Rückkehr zu Mad Max zu motivieren, dürfte sich als nicht besonders schwierig erweisen: Beide Schauspieler aus Fury Road haben bereits mehrere Male betont, dass sie eigentlich nur auf den Anruf von George Miller warten würden.
Schon kurz nach dem Kinostart im Jahr 2015 verriet George Miller, dass er mehr als genug weitere Ideen und sogar konkrete Geschichten hätte, um das Mad-Max-Universum weiter auszubauen - Fury Road sollte nach Mad Max, The Road Warrior und Beyond Thunderdome eine neue Trilogie ins Leben rufen.
Erste Details zu einem potentiellen Sequel zu Fury Road verriet Miller bereits 2016: Ein Projekt unter dem (Arbeits-)Titel »The Wastelands« sollte unter anderem den Coma-Doof Warrior (gespielt von Musiker Iota) zurückbringen. Falls ihr nicht wisst, wer gemeint ist: Der Typ aus Immortan Joes Gefolge, der eine flammenwerfende Gitarre spielt.
Dass damit die Produktion der Fury-Road-Fortsetzungen sowie des Imperator-Furiosa-Spin-offs automatisch allzu bald in die Gänge kommt, bedeutet das natürlich nicht. Dennoch scheint damit der größte Stolperstein für mehr V8, Feuer, Chrom und Blut aus dem Weg geschafft zu sein.
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Wieso sich George Miller mit Warner Bros. zerstritt
Mad Max: Fury Road war bei Zuschauern, Kritikern, an den Kinokassen und selbst bei Preisverleihungen wie den Oscars ein durchschlagender Erfolg. Trotzdem wurde der Film (zumindest bis heute) niemals fortgesetzt. Dafür verantwortlich war ein Gerichtsstreit zwischen dem Filmstudio Warner Bros. und Regisseur George Miller.
Miller verlangte von Warner eine Bonuszahlung von 7 Millionen US-Dollar an seine Produktionsfirma Kennedy Miller Mitchell, die das Filmstudio jedoch nicht zahlen wollte. Aus diesem Grund zog Miller mit Warner Bros. vor Gericht. Vertraglich war Warner dazu verpflichtet, diese Zahlung zu tätigen, sollte das Budget des Films 150 Millionen US-Dollar nicht überschreiten.
Das Budget des Films soll sich letztendlich auf 185,1 Millionen Dollar summiert haben, wofür Miller allerdings Warner Bros. verantwortlich machte: Dem Regisseur von Fury Road zufolge, gab sich das Studio alle Mühe, Miller die Produktion seines Films zu erschweren und zu verzögern, wodurch er die aufgeblasenen Kosten erklärte.
Mad Max: Fury Road spielte weltweit über 378,9 Millionen Dollar alleine an den Kinokassen ein. Ob damit ein Rechtsstreit zwischen Warner Bros. und George Miller um 7 Millionen Dollar unbedingt nötig gewesen wäre, kann jeder für sich entscheiden.
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