Spiele-Profis wissen es längst: der wenig beachtete Mäuserich neben der Tastatur hat direkten Einfluss auf den Spiel-Erfolg. Denn die Qualitätsunterschiede zwischen einem 50 Euro teurem High-End-Gerät und Billigtierchen für 10 Euro sind oft größer als bei Grafikkarten mit einer Preisdifferenz von mehr als 100 Euro. Ein Vergleich: Auf demselben Rechner spielen Sie mit einer Geforce 4 Ti 4200 praktisch genauso gut wie mit einer Geforce 4 Ti 4600. Wenn Sie allerdings mit einer billigen Typhoon-Maus gegen einen Gegner mit der aktuellen GameStar-Referenz MX500 antreten, haben Sie keine Chance. In diesem Schwerpunkt prüfen wir je sechs Funk- und Kabelmäuse auf ihre Spieletauglichkeit. Dazu gibt's eine Übersicht an hochwertigen Profi-Mauspads und Spezialzubehör zum Nagertuning.
Funk oder Kabel?
Die Wahl der Übertragungstechnik zwischen Maus und PC spaltet die Spieler-Nation. Manche bevorzugen kabellosen Bewegungskomfort, andere schnellste Reaktionen. Derzeit reagieren Kabelmäuse nämlich noch einen Tick direkter auf Positionsänderungen als ihre funkenden Pendants. Einzige Ausnahme ist Logitechs MX700, die selbst kleinste Korrekturen genauso flott an den Rechner schickt wie ihre verkabelte Schwester MX500. Generell gilt: In Strategiespielen und unter Windows fällt der Unterschied zwischen Funk und Kabel kaum auf, wohl aber bei sehr schnellen Actiontiteln wie UT 2003 oder Quake 3. Um den jeweiligen Vorzügen gerecht zu werden, widmen wir sowohl Funk- als auch Kabelmäusen einen eigenen Artikel.
So testen wir
Alle zwölf Mäuse testen wir unter Windows XP mit Battlefield 1942, Quake 3, UT 2003 und WarCraft 3. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Präzision, aber auch die Kompatibilität. Lassen sich alle Tasten nutzen? Funktioniert das Scroll-Rad? Optischen Nagern fühlen wir zusätzlich mit Microsofts Paint auf den Sensor: In einem Bilddokument bewegten wir den Zeiger schnell von links nach rechts. Ein gerader Strich ist ideal, viele Nager produzieren aber Krickeleien. Letztere disqualifizieren einen Probanden für hektische Richtungswechsel in Ego-Shootern. Überraschend: Drei der getesteten zwölf Mäuse haben Probleme mit den Treibern ihrer Hersteller und arbeiten nur ohne diesen einwandfrei. (DV)
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