Matrox stellte heute seinen neuen Grafikchip, den G550, vor. Wie bei den Vorgängern zielen die Kanadier damit hauptsächlich auf Büro- und Multimedia-Rechner ab, Spiele-Fans sollten Ihre Erwartungen also nicht zu hoch schrauben. Der G550 bietet eine 64-bittige Speicherbandbreite (DDR-RAM) sowie zwei Renderpipelines mit jeweils zwei Textureengines. Damit dürfte die 3D-Performance in etwa auf dem Level einer Geforce 2 MX liegen. Wie hoch die Leistung tatasächlich sein wird, hängt aber auch vom Chiptakt ab, den Matrox noch nicht bekannt gab.
Zu den neuen Features gehört der umfassende Support von Matrix Palette Skinning sowie den Vertex-Shader-Funktionen von Direct X8. Genutzt wird dies unter anderem für die neue HeadCasting-Engine, die für hochqualitative 3D-Köpfe inklusive realistischer Animationen (z.B. Lippen) sorgen soll. Inwieweit auch Spiele-Entwickler die Vertex-Shader-Unterstützung (wie beim Geforce 3) nutzen können, bleibt abzuwarten. Bereits etablierte 3D-Effekte wie Anisotropic Filtering und Environmental Bump Mapping beherrscht der G550 ebenfalls.
Neben dem Chip stellte Matrox mit der Millennium G550 auch gleich die passende Karte vor. Inklusive 32 MByte Speicher soll ab dem 3. Quartal für rund 350 Mark zu haben sein. (mg/cm)
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