Versprochen: Wir machen in dieser News keine Witze über Skynet, den Terminator oder mörderische KIs, sondern nehmen ganz sachlich Anteil am Sieg der Menschheit über die Maschinen - wenn auch "nur" in Dota 2. Im Rahmen des Turniers The International traten erneut Profi-Spieler gegen Bots der sogenannten Open AI an. Diese KI-Kontrahenten sind berüchtigt für ihre extrem hohe Spielstärke, in der Vergangenheit schlugen sie die Menschen regelmäßig. Doch diesmal konnten wir den Sieg erringen.
Hinter Open AI steckt ein Forschungsinstitut, das unter anderem von Tesla-CEO Elon Musk ins Leben gerufen wurde. Mit maschinellem Lernen soll die KI in der Lage sein, die eigenen Spielfähigkeiten immer und immer weiter zu verbessern. Am Tag kann sie Spiele mit einer Gesamtlaufzeit von 180 Jahren gegen sich selbst spielen - kein Wunder also, dass sie Menschen solche Probleme bereitet.
»Team Human« (paiN Gaming und Big God) gewann die ersten zwei von drei Runden gegen die KI. Beide Spiele dauerten jeweils eine Stunde. Die Bots sackten mehr Kills ein als die Menschen, in puncto Strategie konnte der Homo Sapiens jedoch auftrumpfen. Gerade unter Druck schwächelt die KI beim geschwinden Anpassen von Taktiken.
Mike Cook, Kopf hinter der spieleentwickelnden KI Angelina sieht eine ganz ähnliche Lücke im Denken der KI:
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Für die Forscher hinter Open AI ist diese Niederlage natürlich sehr wertvoll, weil Maschines Lernen ja auch von verlorenen Matches profitiert.
CTO Greg Brockman twittert selbstbewusst, dass man noch lange nicht die Grenzen der aktuellen KI-Technologie erreicht habe.
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Für eine ausführliche Beschreibung der ganzen Dota-Open-AI-Affäre empfehlen wir unsere erste ausführliche Meldung zum Kampf der Menschen gegen die Maschinen.
Lernende KI für Civilization - KI-Revolution aus Deutschland
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Quelle: danke, PCGamer
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