Metro: Exodus - Laut Epic mehr als doppelt so viele Verkäufe wie der Vorgänger auf Steam

Während Epics-Präsentation auf der diesjährigen GDC offenbarte das Unternehmen, dass Metro der Exklusiv-Deal wohl in keiner Weise geschadet hat.

Metro: Exodus hat sich trotz des Exklusivdeals mit Epic Games besser verkauft, als der Vorgänger. Metro: Exodus hat sich trotz des Exklusivdeals mit Epic Games besser verkauft, als der Vorgänger.

Am 28. Januar ließ eine Erschütterung PC-Spieler weltweit aufschrecken. An diesem Tag wurde bekannt, dass Metro: Exodus zeitexklusiv im Epic-Store und nicht mehr auf Steam erscheinen wird. Doch offenbar hat sich die Entscheidung für Entwickler 4A Games und Publisher Deep Silver gelohnt, denn laut Epic Games hat sich der Ego-Shooter zweieinhalb mal so oft verkauft, wie Metro: Last Light in der gleichen Zeit auf Steam.

So geht es mit dem Epic Store weiter: Erste Roadmap veröffentlicht

Diese Information teilte Steve Allison, seines Zeichens Head of Epic Games Store, während der State of Unreal Präsentation auf der diesjährigen Game Developer Conference mit. Konkrete Zahlen wurden hier allerdings nicht genannt, es soll sich aber rein um die Verkäufe in der ersten Woche seit dem Release handeln.

Laut Allison soll demnach nur die Qualität eines Spiels Einfluss darauf haben, wie gut es sich verkauft und nicht der Store, auf dem es angeboten wird. In der Tat handelt es sich bei Metro: Exodus um einen der besten Singleplayer-Shooter seit Jahren, der nicht nur in unserem Test eine Bestwertung abgesahnt hat.

Ein weiterer Vorteil des Epic Stores ist, dass Spiele mit der Unreal Engine weitere 5 Prozent an Lizenzkosten sparen. So auch Metro: Exodus. Ein weiterer Vorteil des Epic Stores ist, dass Spiele mit der Unreal Engine weitere 5 Prozent an Lizenzkosten sparen. So auch Metro: Exodus.

Keine geringe Reichweite

Bei der Mitteilung könnte es sich um die Beweisführung von Epic Games handeln, um den Vorwurf der geringen Reichweite gegenüber Steam ein wenig zu entkräften. Dabei muss zudem bedacht werden, dass Epic nur 12 Prozent der Einnahmen behält, während es bei Steam 30 sind. Die beiden Spiele Subnautica und Slime Rancher sollen zudem in ihren zwei Wochen als kostenlose Titel 4,5 Millionen Mal runtergeladen worden sein.

Unter diesem Gesichtspunkt wird der Epic Store natürlich noch einmal um einiges attraktiver für Publisher, um ihre Spiele dort zum Verkauf anzubieten und auf Steam erst einmal zu verzichten. Bislang wurde diesen nämlich eine gewisse Kurzsichtigkeit unterstellt, da die höhere Gewinnmarge nicht die Reichweite des Valve-Konkurrenten ausgleichen könne.

Ebenfalls wurde während der Präsentation bekannt gegeben, dass noch eine Menge weiterer Entwickler Steam den Rücken kehren. Zeitexklusiv erscheinen nun nämlich auch bedeutende Titel wie Obsidians Rollenspiel The Outer Worlds und Control, der neue Shooter von Remedy, im Epic Store. Außerdem werden dort erstmals die Quantic-Dream-Adventure Heavy Rain, Detroit: Become Human und Beyond: Two Souls für den PC erscheinen.

Ubisoft ist ebenfalls mit ihrer Kooperation mit dem Epic Store zufrieden und macht dies besonders an ihrem Erfolg mit The Division 2 fest.

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Metro: Exodus - Test-Video zum Ego-Shooter Video starten 10:27 Metro: Exodus - Test-Video zum Ego-Shooter

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