Während Monster Hunter World: Iceborne beim GameStar-Test für uns rund lief, hatten andere Spieler weniger Glück. Auf Steam häufen sich aktuell die negativen Reviews. Schuld sind Performance-Probleme: Einige Nutzer berichten von bis zu 100 Prozent CPU-Auslastung, was zu Framerate-Einbrüchen und Abstürzen führt.
Laut eines Statements von Capcom ist das Problem bekannt. Aktuell werde die Situation untersucht und an einer Lösung gearbeitet, die schnellstmöglich per Patch nachgereicht werden soll.
Wann tritt das Problem auf?
Ein etwas älterer Post geht noch mehr ins Detail und erklärt, unter welchen Bedingungen die übermäßige CPU-Belastung aktuell auftritt. Schon am 9. Januar hat der Entwickler eine Liste mit bekannten Bugs veröffentlicht, die momentan noch in Version 10.12.00 stecken. Dazu gehören Ruckler (0,1 bis 1 Sekunde), die auftreten, wenn DirectX12 aktiviert ist - gerade bei PCs mit langsamer CPU-Geschwindigkeit.
Darüber hinaus können bestimmte Grafikkarten einen eingefroreren Bildschirm verursachen. Die Dauer variiert dabei zwischen einer und fünf Sekunden. Dieser Bug tritt unter Umständen auf, wenn das DirectX12-API deaktiviert ist und DirectX 11 verwendet wird. Am häufigsten soll sich der Fehler aber einschleichen, wenn eine Nvidia-Geforce-Grafikkarte mit VRAM unter 3GB zum Einsatz kommt.
Capcom bittet betroffene Spieler darum, sich an den Support zu wenden. Das könnte laut Entwickler dabei helfen, der Ursache des Problems schneller auf die Schliche zu kommen. Als erster Workaround wird zudem empfohlen, eure Spiel-Dateien bei Steam zu überprüfen. Das könne den Fehler unter Umständen beseitigen.
Spieldateien überprüfen: So gehts
- Wählt auf Steam in eurer Bibliothek Monster Hunter World aus.
- Gelangt über einen Rechtsklick zum Menüpunkt »Eigenschaften« und von dort zu »Lokale Dateien«.
- Nutzt »Dateien auf Fehler überprüfen« und wartet, bis Steam fertig ist.
- Startet Monster Hunter World.
Dieser Fehler treibt die Monster-Hunter-Community auf dem PC momentan nicht als einziger um. Ein weiterer sorgt dafür, dass Speicherstände nicht erkannt und gar gelöscht werden. Erste Lösungsansätze für dieses Problem liefern wir in einem weiteren Artikel.
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