MHW: Iceborne: Trotz Problemen erfolgreich, Patch soll bald kommen

Capcom veröffentlicht bald einen Patch für die zu hohe CPU-Auslastung und die inkompatiblen Savegames. Die Verkaufszahlen sehen trotzdem gut aus.

Monster Hunter World: Iceborne leidet auf dem PC seit Release unter technischen Problemen. Monster Hunter World: Iceborne leidet auf dem PC seit Release unter technischen Problemen.

Capcom erklärte auf Steam, dass die aktuellen Probleme bei der PC-Version von Monster Hunter World: Iceborne bekannt seien. Man arbeite an einer Lösung für die teilweise gelöschten Speicherstände sowie die übermäßige CPU-Auslastung. Ein Update dafür soll in den nächsten Tagen erscheinen.

Bei den Zahlen sieht es dennoch gut aus: Der Entwickler konnte erneut einen Verkaufsmeilenstein verzeichnen.

Capcom äußert sich auf Steam

Capcom hat insgesamt zwei Erklärungen auf Steam veröffentlicht. In der einen heißt es, dass man eine ungewöhnlich hohe CPU-Auslastung im laufenden Spiel festgestellt habe und das in einem Patch angehen wolle, der in den kommenden Tagen erscheine. Monster Hunter World: Iceborne wird dann auf die Version 10.12.01 upgedatet.

Ihr müsst immer die aktuelle Version heruntergeladen haben, um mit anderen Spielern zusammenspielen zu können. Der Entwickler entschuldigt sich zudem für die Schwierigkeiten zum Launch, die in schlechte Bewertungen auf Steam resultierten.

Speicherstand-Problem: Warten oder Mods nutzen

In einem weiteren Post nimmt Capcom Bezug auf die gelöschten Speicherstände mancher Spieler. Wie vermutet tritt das Problem auf, wenn ein veraltetes Speicherformat vorliegt. Inkompatible Mods sind damit wohl unschuldig. Savegames, die nach dem 30. Oktober 2018 (als das Update mit Kulve Taroth ins Spiel kam), nicht mehr gespeichert wurden, erkennt Iceborne nicht.

Der Patch auf Version 10.12.01 wird sich diesem Problem ebenfalls annehmen. Bis dahin sollen Spieler Iceborne beenden, wenn die Meldung auftaucht, dass ihr »Speicherstand nicht kompatibel« ist. Wählt ihr hier aus, dass ihr ein neues Savegame anlegen wollt, wird euer alter Speicherstand überschrieben.

Wer nicht auf eine offizielle Lösung warten will, kann eine Save-Transfer-Mod nutzen und sich einen mit Iceborne kompatiblen Speicherstand holen. Ihr könnt dann damit losspielen oder sogar euren eigenen Charakter in den Speicherstand übertragen.

Monster Hunter World bleibt sehr erfolgreich

Während PC-Spieler sich noch etwas gedulden müssen, gibt es für Capcom schon Grund zur Freude. Dem Entwickler zufolge wurde Iceborne für PC, PS4 und Xbox One weltweit bereits 4 Millionen Mal ausgeliefert - digitale Versionen sowie die physische Master Edition eingeschlossen.

Das Hauptspiel Monster Hunter World steht inzwischen außerdem bei 15 Millionen ausgelieferten Einheiten, womit es weiterhin Capcoms erfolgreichster Titel überhaupt bleibt. Auf Platz 2 folgt Resident Evil 5 mit 7,5 Millionen Einheiten - also halb so viel.

Nur das Gesamt-Franchise Resident Evil steht mit 93 Millionen ausgelieferten Einheiten über Monster Hunter mit 61 Millionen. Hier hat Monster Hunter World die Reihe erst ein bisschen zugänglicher und damit mainstream-tauglicher gemacht.

Monster Hunter World: Iceborne konnte sich auch in den Steam-Charts behaupten. Während Iceborne sich Platz 1 und 2 sicherte, landete das Hauptspiel zusätzlich auf dem 6. Platz der Charts:

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