Microsoft verkündet für die ersten drei Monate des Jahres 2019 hervorragende Quartalsergebnisse mit einem Gesamtumsatz von 30,6 Milliarden US-Dollar und einem Netto-Gewinn von 8,8 Milliarden US-Dollar.
Der Gewinn pro Aktie lag laut Wccftech mit 1,14 US-Dollar deutlich über den Erwartungen von 1,00 US-Dollar und ließ Microsofts Aktienkurs um drei Prozent ansteigen - der Marktwert des Konzerns liegt jetzt bei über einer Billion US-Dollar.
Auch Windows konnte sich im letzten Quartal erholen, nachdem im Vorzeitraum der Umsatz mit OEM-Versionen des Betriebssystems um fünf Prozent einbrach und der Umsatz mit Retail-Fassungen sogar um elf Prozent - im ersten Quartal 2019 gab es nun wieder 9 Prozent (OEM) und 18 Prozent Plus für die Retailversionen von Windows 10.
Microsoft schrieb die vorangegangenen Einbußen einerseits der Konkurrenz durch die Chromebooks, andererseits aber auch den Versorgungsengpässen am Markt für Intel-CPUs zu.
Xbox: Vor allem die Spiel-Verkäufe enttäuschen
Im Gaming-Segment sah es für Microsoft eigentlich gar nicht schlecht aus: Immerhin steigerte sich der Umsatz mit Xbox-Gaming im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent, während die Umsätze mit Dienstleistungen wie Xbox Live Gold und Xbox Game Pass um zwölf Prozent anstiegen.
Trotzdem seien diese Zahlen unter den Erwartungen des Konzerns geblieben, erklärte Microsofts CFO Amy Hood - insbesondere die Umsätze mit First- und Third-Party-Spielen seien enttäuschend ausgefallen.
Für das vierte Quartal erwartet Microsoft zunächst keine Besserung im Gaming-Segment, eher im Gegenteil, da sich die Xbox One langsam dem Ende ihres Zyklus zuneige.
Stattdessen geht der Konzern davon aus, dass vor allem Server- und Cloud-Dienstleistungen sowie Office 365, Dynamics 365, Azure und LinkedIn die treibenden Kräfte hinter einem zweistelligen Umsatzwachstum sein werden.
Der Konzern geht dementsprechend davon aus, im kommenden Quartal Umsätze zwischen 32,2 Milliarden US-Dollar und 32,9 Milliarden US-Dollar zu erreichen.
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