Der Microsoft Flight Simulator macht mir Angst und das ist ein gutes Zeichen

»Beim Landeanflug hatte ich Schweißperlen auf der Stirn« - warum Redakteur Peter Bathge im Cockpit des Flight Simulator 2020 Panik schob und darüber ganz froh ist.

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Beim ersten Test des Microsoft Flight Simulators hatte Peter schweißnasse Hände und richtig viel Angst. Das macht Hoffnung für den Release, findet er, denn auch ohne VR-Support erwartet Flugzeug-Fans hier eine echte Virtual Reality. Beim ersten Test des Microsoft Flight Simulators hatte Peter schweißnasse Hände und richtig viel Angst. Das macht Hoffnung für den Release, findet er, denn auch ohne VR-Support erwartet Flugzeug-Fans hier eine echte Virtual Reality.

Als ich das erste Mal den Microsoft Flight Simulator spielen durfte, fühlte ich mich wie beim Yoga: Schultern zurück, Blick nach vorne, Beckenboden anspannen. "Arschbacken zusammenkneifen" nennt man das auch. Und natürlich das Atmen nicht vergessen!

Gar nicht so einfach, denn beim Anblick der Grafik des für 2020 geplanten neuen Flugsimulators bleibt einem die Luft weg. Aber halt, ich bin ein gestandener Redakteur, mich verblüfft so schnell nichts. Ich bleibe professionell und cool, da können die Wolkenschatten noch so realistisch sein, die Regentropfen noch so authentisch über die Cockpitscheibe kriechen.

Und doch merke ich beim ersten Hands-on mit Microsofts Flight Simulator, wie ich die Luft anhalte, wie meine Hände sich verkrampfen und feucht am Gummi des Steuerruders liegen. Wie sich mein Blick versteift, die Augen zusammengekniffen, die Lippen aufeinander gepresst.

Dabei versuche ich einfach nur, meine Cessna 172 zu landen, ein virtuelles Gebilde aus Polygonen. Aber ein Teil von mir fürchtet dabei um Leib und Leben. In meinem Magen breitet sich ein flaues Gefühl aus. Ich neige meinen Kopf, als sich das Flugzeug auf dem Bildschirm in die Kurve legt. Und als mein Alter Ego in seiner klapprigen Kiste auf dem Flugplatz zum Stehen kommt, seufze ich laut auf.

Ich habe den Microsoft Flight Simulator überlebt.

Der Autor
Plus-Redakteur Peter Bathge hatte erstmals 1997 Kontakt mit einer Flugsimulation - und wurde dabei für sein Leben geschädigt. In seinem jugendlichen Leichtsinn dachte er, F-22 Air Dominance Fighter (siehe YouTube-Video unten) wäre ein cooles Actionspektakel mit pfeilschnellen Jets. Was er nicht wusste: Bevor er das erste Mal abheben konnte, musste er geschlagene fünf Minuten im dicken Handbuch nach dem richtigen Knopf fürs Startmanöver suchen! Danach stieg er nur noch für Weltraum-Simulationen ins Cockpit. Bis er 2019 die Chance hatte, den neuen Microsoft Flight Simulator zu testen.

Link zum YouTube-Inhalt

Microsoft Flight Simulator: Test im 5.000-Euro-Cockpit

Ich war schon mal in Seattle. Die Stadt im US-Bundesstaat Washington liegt an der Westküste, hier besuchte ich einst die Entwickler von Mittelerde: Mordors Schatten für das allererste Preview-Event zum Action-Adventure. Und jetzt bin ich wieder da, für den Microsoft Flight Simulator. Ich sehe die charakteristische Skyline mit Space Needle vor mir - aber eigentlich sitze ich in London vor einem Computerbildschirm.

Es ist November 2019 und ich bin auf der XO in London, dem großen Microsoft-Event für Fans und Presse, bei der es um die neuen Xbox-Spiele aus dem Konzern geht. Der Microsoft Flight Simulator ist eines davon - aber er erscheint natürlich genau wie all seine Vorgänger auch für den PC, ist für den PC ausgelegt, läuft während der Mini-Messe auf einem PC. Und ich sitze davor - mit einem mulmigen Gefühl im Bauch.

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