Microsoft Hololens 2 - Erste Reaktionen von Testern positiv

Microsoft hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona eine neue Version des Augmented-Reality-Headsets Hololens vorgestellt, die in ersten Tests gut ankommt.

Der Nachfolger von Microsoft Hololens wurde auf dem Mobile World Congress in Barcelona offiziell vorgestellt. Der Nachfolger von Microsoft Hololens wurde auf dem Mobile World Congress in Barcelona offiziell vorgestellt.

Update, 27.02.2019: Auf dem Mobile World Congress 2019 konnten mittlerweile einige Tester die Hololens 2 erstmals ausprobieren - ihr Fazit fällt größtenteils positiv aus.

Die Redaktion von Heise lobt die Hololens 2 etwa als »faszinierenden Vorgeschmack auf die Zeit nach Computer und Smartphone« und betont die großen Fortschritte gegenüber dem Vorgänger. Allerdings bemängelt sie auch den hohen Preis sowie das immer noch zu kleine Sichtfeld - beides verwehre der Hololens 2 die Reife für den Massenmarkt.

In Bezug auf mangelnde Marktreife stimmt ComputerBase dem Fazit von Heise zu. Allerdings konstatiert die Redaktion, dass sich die Hololens 2 als ein »großer Schritt in die Augmented-Reality-Zukunft« erweise. Vor allem Sichtfeld und Tragekomfort hätten sich gegenüber dem ersten Hololens-Modell verbessert.

Auch für die Golem-Redaktion punktet die Hololens 2 mit dem größeren Sichtfeld. Ergänzend dazu fielen den Testern vor allem das geringe Gewicht, die kabellose Anbindung sowie die präzise Handsteuerung auf.

Update, 25.02.2019: Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Microsoft hat im Rahmen des Mobile World Congress 2019 in Barcelona mit der Hololens 2 tatsächlich ein Nachfolgemodell der mittlerweile knapp vier Jahre alten Augmented-Reality-Brille vorgestellt. Laut Heise verbessert der Hersteller das Headset in allen Punkten.

Vor allem in Sachen Komfort und beim Sichtfeld hat sich einiges getan: Der Schwerpunkt der Hololens 2 liegt jetzt auf der Kopfmitte, während auch Brillenträger das Gerät problemlos aufsetzen können. Mit dem neuen Display verspricht Microsoft ein doppelt so großes Display wie beim Vorgängermodell mit einer Auflösung von 47 Pixeln pro Grad.

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Mithilfe einer vor jedem Auge platzierten Kamera erkennt die Hololens 2 die Bewegungen der Augen sowie die Retina. Dadurch weiß das Gerät automatisch, welcher Nutzer die Brille gerade aufgesetzt hat.

Bei den Spezifikationen gibt Microsoft einen Snapdragon-850-SoC inklusive sogenannter »Holographic Processing Unit« an. Bluetooth 5.0 und USB-C sind ebenso mit an Bord wie optionaler Microsoft-Azure-Cloud-Support für mehr Rechenleistung

Microsoft will die Hololens 2 in 2019 zum Preis von 3.500 US-Dollar an Firmen verkaufen, unter anderem auch in Deutschland. Alternativ steht eine Mietversion zum Preis von 150 US-Dollar pro Monat zur Verfügung.

Originalmeldung: Es fühlt sich vielleicht nicht so an, aber das Augmented-Reality-Headset Hololens von Microsoft feiert in wenigen Wochen schon seinen vierten Geburtstag und ist daher rein technisch längst Schnee von gestern. Doch glaubt man den Gerüchten, wird Microsoft im Februar auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine neue Version des Augmented-Reality-Headsets vorstellen.

Es gibt auch eine Basis für diese Gerüchte, denn Microsoft war seit längerer Zeit nicht mehr auf dem Mobile World Congress vertreten, seitdem Windows Mobile keine Rolle mehr spielt. Außerdem hat Microsoft laut The Verge eine eigene Pressekonferenz auf dem MWC angekündigt und dürfte daher tatsächlich etwas Interessantes präsentieren wollen.

Da auf der Pressekonferenz nicht nur Microsoft-Chef Satya Nadella und Julia White, zuständig für Cloud und Azure, sprechen werden, sondern auch Alex Kipman, einer der führenden Manager im Augmented-Reality-Bereich, dürfte eine Präsentation von Hololens 2 recht wahrscheinlich sein.

Die erste Version hatte zwar viele begeistert, war aber noch stark verbesserungswürdig, was die Bereiche Auflösung, Blickfeld und Leistung angeht. Hier dürfte Microsoft in fast vier Jahren einiges erreicht haben.

Es gab auch vor einiger Zeit schon Gerüchte über ein AR-Headset namens »Sydney«, bei dem es sich um Hololens 2 handeln soll. Microsoft soll einen neuen Einsatzbereich für Kinect-Sensoren im Headset gefunden haben und außerdem auf einen KI-Chip aus Eigenentwicklung und auf einen Qualcomm Snapdragon 850 statt auf einen x86-Prozessor von Intel setzen.

Was davon stimmt, zeigt sich vielleicht auf dem MWC, wenn Microsoft nicht doch noch ein Surface Phone oder ähnliches im Ärmel hat.

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