Minecraft 1.6 - Ein Klotz, den sie Pferd nannten

Seit Anfang Juli steht der Klötzchen-Baukasten Minecraft auf Version 1.6. Was dieses und die vorigen Updates seit unserem letzten Special verbessern, anders machen und an Features hinzufügen, schauen wir uns hier an.

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Wie kleine Kinder ohne Aufsicht steht auch Minecraft nie still. Selbst nach Verlassen der Beta-Phase im November 2011 werkelt Mojang fleißig an ihrem Spiel, optimiert hier und da und erweitert regelmäßig die sowieso schon endlose Liste an Möglichkeiten um weitere Features. Mit Version 1.6 halten jetzt auch Pferde Einzug in die Welt aus 1001 Klotz.

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Umsatteln

Schweine sind in erster Linie lecker und - rein historisch gesehen - nicht unbedingt zum Reiten geeignet. Stellen wir uns nur vor, wie so manche Schlacht ausgesehen hätte, wenn alle auf Schweinen … lassen wir das. In Minecraft waren wir bisher auf Reit-Schweine angewiesen, wenn wir nicht laufen oder eine Mod installieren wollten. Seit Version 1.6 galoppieren wir stilvoller, jetzt gehören Pferde fest zum Mob-Inventar und grasen friedlich in den Zufalls-generierten Welten.

Damit unser Reit-Schwein auch dahin galoppiert, wo wir hin wollen, benötigen wir eine Karottenrute. Die bauen wir aus einer Angel und einer Karotte. Damit unser Reit-Schwein auch dahin galoppiert, wo wir hin wollen, benötigen wir eine Karottenrute. Die bauen wir aus einer Angel und einer Karotte.

Im Gegensatz zu den treu-doofen Schweinen müssen wir die Gunst eines wilden Pferds erst mal gewinnen. Dazu können wir es erst mit Essen bestechen oder uns einfach so auf den Rücken eines herrenlosen Gauls schwingen, um ihn zu zähmen. Cool finden die Tiere das erst mal nicht, aber nach mehreren Versuchen wird ihnen ihr Schicksal klar und Herzchen sprühen über ihren Köpfen. Jetzt haben wir einen zahmen Untersatz, doch zum idyllischen Ritt in den Sonnenuntergang fehlt uns noch ein entscheidendes Requisit - der Sattel.

Den finden wir immer noch nur in Kisten, die sich beispielsweise in Dungeons unter der Erde befinden oder die von NPCs erhandelt werden können. Warum mit den Pferden nicht auch ein passendes Rezept zum Craften implementiert wurde, ist unverständlich. Denn es dauert mitunter ganz schön lange, bis wir hoch zu Ross durch die unendlichen Landschaften traben können. Zudem gibt es schützende Rüstungen für unseren Klepper, doch auch die kann man nur finden und nicht selber bauen.

Umdekorieren

Aus neun Kohlen basteln wir uns einen Kohleblock, der die Brenndauer von zehn Kohlen hat – Magie! Aus neun Kohlen basteln wir uns einen Kohleblock, der die Brenndauer von zehn Kohlen hat – Magie!

Im Gegensatz zu den Zossen sind die anderen Änderungen nicht auf den ersten Blick sichtbar: Wer keine Lust mehr auf Dreck-, Stein- oder Holzböden in seiner Behausung hat, kann jetzt aus Wolle (bunte) Teppiche weben. Auch der neue gehärtete Lehm ist momentan nur dekoratives Baumaterial. In der Kategorie »neue und sinnvolle Blöcke« gibt es den Kohleblock. Aus neun Kohlen auf der Werkbank zusammengeschustert, besitzt dieser den Brennwort von zehn Kohlen, also genug Zunder, um 80 anstatt 72 Gegenstände im Ofen zu schmelzen.

Unter Haube hat Mojang ebenfalls Änderungen vorgenommen: Der regionale Schwierigkeitsgrad erschwert das Überleben je langer wir uns an einem Ort aufhalten. Unseren befestigten Wohnsitz müssen wir daher mit der Zeit gegen stärkere, schlauere und mehr Mob-Vertreter behaupten. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch die minimale Chance, dass ein neuer Zombie spawnt, wenn wir einem Zombie Schaden zufügen. Dadurch entsteht ein Zugzwang, der weniger abenteuerlustige Spieler zu Schutzmaßnahmen und dem Anfertigen von besserem Equipment zwingt.

Wehren wir uns gegen einfallende Zombie-Horden, besteht die Gefahr, dass zufällig neue Zombies spawnen. Obendrein wird das Überleben an einer Stelle mit der Zeit schwieriger. Wehren wir uns gegen einfallende Zombie-Horden, besteht die Gefahr, dass zufällig neue Zombies spawnen. Obendrein wird das Überleben an einer Stelle mit der Zeit schwieriger.

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