Eigentlich müsste man böse sein auf Electronic Arts. Böse sein deshalb, weil sich die Need for Speed-Reihe seit Teil 7 inhaltlich kaum weiterentwickelt. Ob nun in Underground 1 und Underground 2 oder im direkten Vorgänger Need for Speed: Most Wanted - immer wieder machen Sie eine fiktive Großstadt unsicher, rasen in illegalen Straßenrennen um Geld und Ruhm und schrauben mit Tuningteilen eine schmucke Prollkarre zusammen. In Need for Speed: Carbon ist das - wen wundert's - nun auch wieder so. Aber man kann Electronic Arts nicht böse sein. Denn obwohl sich Carbon in Sachen Spielprinzip und Szenario kaum von Most Wanted unterscheidet, sorgen einige frische Ideen erneut für sehr viel Fahrspaß.
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Überholte Story
Schauplatz der Handlung ist Palmont City. Die Metropole ist in vier Gebiete unterteilt, in denen je eine Raser-Gang das Sagen hat. Ihr Ziel ist es, durch Rennsiege nach und nach sämtliche feindlichen Areale zu erobern, um irgendwann Darius herauszufordern, den egozentrischen Oberguru der Szene.
Der hat Sie nämlich zu Unrecht bei der Polizei angeschwärzt, um unbemerkt mit einer Menge geklauter Kohle abzuhauen. Und was hat Ex-Sergeant Cross (der farbige Bulle aus Most Wanted) damit zu tun? Zwar scheint sich die Geschichte zunächst zu einem spannenden »Wer war's«-Rätsel zu entwickeln, im Spielverlauf rutscht das Krimielement allerdings in den Hintergrund. Wie in Most Wanted wurden die Zwischensequenzen (von denen es in Carbon deutlich mehr gibt als im Vorgängerspiel) wieder mit echten Schauspielern gedreht und durch schicke Verwischeffekte und professionellen Schnitt sehr stylisch inszeniert.
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