Seite 2: Need for Speed: Undercover im Test - Uninspiriertes Rennspiel von der Stange

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Need for Rollenspiel

Der dritte Eindruck ist motivierend, dieses Mal ohne negative Konsequenzen. Denn nach dem Startrennen gibt’s zum ersten Mal Preisgeld und Reputation. Mit Ersterem kaufen Sie Tuning-Teile und neue Autos, Letzteres schaltet neue Herausforderungen in der riesigen, frei befahrbaren Spielwelt frei und – neu – verbessert Ihre Fahrerwerte. Diese groß angekündigten Rollenspiel-Elemente enttäuschen auf ganzer Linie. Denn Sie haben keinerlei Einfluss darauf, welche der zehn Charakter-Eigenschaften gesteigert werden. Das Spiel entscheidet selbst und ohne nachvollziehbare Regeln, ob Sie besser im »Geld verdienen « werden (mehr Kohle für Siege) oder im »Bremsen«. Trotz der Rollenspiel-Mogelpackung
funktioniert die Motivationsspirale genauso gut wie in Most Wanted. Stets baumelt eine Belohnungs-Karotte vor Ihrer Stoßstange, die Sie unbedingt noch ergattern wollen. Anders als in ProStreet gehört dazu auch wieder eine richtige Story, die Undercover mit aufwändigen Filmsequenzen erzählt. Sie sind – Überraschung – ein Undercover-Cop, der sich in einer Autoschieberbande nach oben arbeitet.

Wegen der heftigen Überstrahleffekte können Sie kaum die Streckenumgebung erkennen. Wegen der heftigen Überstrahleffekte können Sie kaum die Streckenumgebung erkennen.

Trotz halbwegs bekannter Schauspieler wie Maggie Q (Rush Hour 2) und Heather Fox (Prison Break) kann die klischeehafte Geschichte jedoch kaum Spannung entwickeln und wirkt mit ihren pseudocoolen Möchtergern-Gangstern eher unfreiwillig komisch. Aber zugegeben: Wir wollten trotzdem immer wissen, wie es weiter geht.

Need for Speed: Undercover - Bilder zu den Filmszenen ansehen

Need for Zeitlupe

Selbst mit minimalen Grafikdetails verlangt Undercover noch einen halbwegs modernen Rechner. Selbst mit minimalen Grafikdetails verlangt Undercover noch einen halbwegs modernen Rechner.

Dass NfS: Undercover trotz Durchschnittsgrafik und Simpel-Fahrphysik immer noch ein gutes Rennspiel ist, verdankt es vor allem seinen abwechslungsreichen Aufgaben. Mal absolvieren Sie ein klassisches Rennen, dann sollen Sie randalierend einen bestimmten Sachschaden verursachen oder speziell markierte Gegner (sowohl Gangster als auch Polizisten) schrottreif rammen. Eine komplett neue Rennvariante ist der so genannte Highway Battle – ein Duell auf der Autobahn, bei dem Sie Ihren Konkurrenten um mindestens 300 Meter abhängen müssen. Warum auch immer: In diesem Modus gibt’s plötzlich den vorhin vermissten dichten Gegenverkehr. Und jetzt lohnt es sich auch, wie in Most Wanted per Knopfdruck die Zeit zu verlangsamen, um sich präzise zwischen zwei LKWs hindurch zu schlängeln.

Need for Fairness

Je mehr Sie randalieren, desto höher steigt der Fahndungslevel. Je mehr Sie randalieren, desto höher steigt der Fahndungslevel.

Ab und zu bekommen Sie von Ihren Auftraggebern richtige Missionen im GTA-Stil. Dann sollen Sie etwa eine gestohlene Corvette möglichst unbeschadet zur Gang-Garage bringen, selbstverständlich mit der Polizei auf den Fersen. Also jede Menge Abwechslung, aber dummerweise variiert auch der (nicht verstellbare) Schwierigkeitsgrad mit: Während Sie beim Großteil der regulären Rennen der bevorzugt im Pulk fahrenden Konkurrenz schon nach wenigen Kurven problemlos davon flitzen, frustrieren selbst frühe Verfolgungsjagden mit unfairen Voraussetzungen. So machen gleich mehr als zehn Polizei-Sportwagen plus Hubschrauber Jagd auf Ihre Corvette, die zudem tempomäßig deutlich weniger unter der Haube hat. Allzu riskante Manöver können Sie dabei vergessen, weil zu viel Blechschaden ebenfalls das Aus bedeutet. Schwacher Trost: Anders als in Most Wanted gibt’s dieses Mal auch für die Spieler-Autos ein ordentliches Schadensmodell, sodass bei einem Totalschaden wenigstens ein paar Trümmer durch die Gegend fliegen.

Need for Speed: Undercover - Tuning im Detail ansehen

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