Mittels eines neuen Kopierschutz-Typs soll der Diebstahl von Videospielen sinnlos werden. So sorgt die Technologie mit dem klangvollen Namen »Projekt Lazarus« dafür, dass eine Spiel-DVD erst nach der Bezahlung freigeschaltet wird. In der Theorie wird also erst an der Kasse eine an das Spielexemplar geknüpfte Sicherung entsperrt, ansonsten ist der Datenträger nutzlos.
Der Interessenverband der amerikanischen Unterhaltungsindustrie EMA prüft derzeit, ob seine Mitglieder gewillt sind derartige Sicherungsmaßnahmen für ihre Software zu verwenden. Fest steht, dass sich »Lazarus« nur dann durchsetzen kann wenn die Mehrheit der Hersteller grünes Licht gibt.
Ob damit jedoch das Maß an Raubkopien zurückgeht, ist alles andere als klar. Viele illegal im Netz kursierende Programme verschwinden schon beim Entwickler selbst. Außerdem wird vermutlich auch diese Form des Kopierschutzes früher oder später geknackt, der Kunde hat aber im Zweifel zusätzliche Probleme damit.
Was denken Sie? Könnte sich Lazarus als komfortable Alternative zur manuellen Online-Aktivierung durchsetzen? Oder fürchten Sie zusätzliche Kunden-Gängelung durch die Publisher?
Neuer Kopierschutz - »Projekt Lazarus« schaltet Spiele erst nach Kauf frei
Mit Projekt Lazarus soll Software erst an der Kasse aktiviert werden.
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