Zaubern in Zeitlupe
Traumhaft schöne Dribblings, harte Checks und Siege beim Prügeln entzücken natürlich das Publikum. Den Grad der Begeisterung stellt wie schon in der Vorsaison eine Art »Jubelmeter« dar - dieses Jahr jedoch mit neuen Auswirkungen: Sobald der Balken voll aufgeladen ist, dürfen Sie per Tastendruck einen »Gamebreaker« einsetzen. Die Kamera zoomt dann nah an den Puck führenden Spieler heran, und alles um ihn herum läuft buchstäblich in Zeitlupe ab. Klingt spannend, hat aber aufs Spielgeschehen nur wenig Auswirkungen, da die ungünstig gewählte Perspektive den Geschwindigkeitsvorteil fast aufhebt.
Im Zuge der Neuerungen hat EA Sports etwas Feintuning am Spielgeschehen betrieben: Die Auswirkungen von intelligenterer Raumaufteilung, besserer Puckphysik und schlaueren Torhüter werden jedoch nur NHL-Experten registrieren.
Eishockey-Zwillinge
Hier ein paar Polygone mehr, da einige neue Animationen - wer NHL 2003 auf der Eisfläche von seinem ein Jahr älteren Vorgänger unterscheiden will, muss schon ganz genau hinschauen. Die Kufenkünstler sehen zwar immer noch sehr gut aus, drohen jedoch mittlerweile den Anschluss an die hauseigene Fifa-Konkurrenz zu verlieren. Größte Änderung gegenüber der Vorsaison: Ihre Spieler bekamen frische Gesichtstexturen verpasst, die eine variablere Mimik ermöglichen. Die neu gewonnene Freiheit nutzen Eric Lindros, Steve Yzerman und Kollegen sowohl beim Torjubel als auch beim Gang auf die Strafbank reichlich aus. Das kleine Plus an Emotionen hat jedoch einen hohen Preis: Es ist nicht mehr möglich, eigene Porträts in das Spiel einzubinden - die originalgetreuen Munich GameStars müssen also erstmals seit NHL 99 in der Kabine bleiben. Nach einer Option zum Import selbst erstellter Logos und Trikot-Designs werden Sie ebenfalls vergeblich suchen. Ein echtes Ärgernis für die deutsche Fan-Szene, da das die Nachbildung eigener Ligen wie der DEL erheblich erschwert . (HK)
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