Beim Stichwort Hawaii denken wahrscheinlich die meisten an Sonnenschein, weiße Strände und türkises Meer. Kaum jemand verknüpft die tropischen Inseln mit Schweine-Gottheiten, Geistern, die einen bei Blickkontakt massakrieren und Kriegern, die von den Toten auferstanden sind. Bis jetzt.
Der Open-World-Shooter Nightmarchers macht die hawaiianische Insel O'ahu zum Ort des Geschehens. Der Entwickler Wyrmbite will die einzigartige Kultur des Urlaubsparadieses möglichst gewissenhaft repräsentieren. Und bedient sich dafür ausgerechnet an hawaiianischen Mythen und Legenden der eher schaurigen Sorte.
Das postapokalyptische Paradies
In Nightmarchers hat ein gewaltiges Erdbeben O'ahu in Schutt und Asche gelegt. Abgeschottet vom Rest der Welt, leben die wenigen Überlebenden größtenteils in archaischen Verhältnissen und haben sich in fünf verfeindete Fraktionen aufgeteilt.
Während die Ali’i alte hawaiianische Traditionen aufrechterhalten, hängen die Überlebenden des Forschungsinstituts der Wissenschaft an. Die Lava Dogs sind militärisch organisiert, die Oahuans hingegen eine wild zusammengewürfelte Gruppe, mit dem einzigen gemeinsamen Ziel zu überleben.
Als wäre die Situation auf O'ahu damit nicht schon angespannt genug, gibt es auch noch die fanatischen Anhänger der Schweine-Gottheit Kamapua’a. Der Gameplay-Trailer zu Nightmarchers gibt bereits einen kurzen Vorgeschmack auf den Mann mit Schweinekopf.
Auserwählt, aufgeweckt und ausgesandt
Glücklicherweise ist auch unser Protagonist mit himmlischer Unterstützung gesegnet: Wir steuern Kai. Der ist jüngst im Kampf gefallen. Glücklicherweise waren die Götter damit nicht einverstanden und haben ihn kurzerhand wiedererweckt.
Als erwählter Held, hat Kai selbstverständlich eine Bestimmung. In Oahu soll wieder Ruhe und Frieden einkehren. Wie wir das im Detail anstellen, ist uns überlassen. Die Spielwelt ist insgesamt knapp 1.300 Quadratkilometer groß und gespickt mit überwucherten Ruinen, über 50 Dörfern und fraktionsabhängigen Vorposten. Die können wir erobern, zu Verbündeten machen und anschließend nach Belieben ausbauen.
Insgesamt kann Kai 40 Fertigkeiten erlernen. Neben waffenspezifischen Talenten und Schleichfähigkeiten stehen uns auch übernatürliche Begabungen zur Verfügung. Wie der Trailer zu Nihtmarchers zeigt, kann sich Kai nicht nur in Gefechten auf Magie verlassen, sondern sich beispielsweise auch in einen Vogel und sogar einen blauhäutigen Halb-Gott verwandeln.
Der Name des Spiels basiert übrigens auf einer hawaiianischen Legende. Laut der sind Nightmarchers geisterhafte Krieger, die Hawaii des Nachts unsicher machen. Blickkontakt ist hier fatal: Sieht man einen der Marcher direkt an, ist man dem Tod geweiht.
Noch viele offene Fragen
Bisher ist noch unklar, welche Rolle die titelgebenden Geister spielen werden. Da das Spiel aber einen Tag-Nacht-Zyklus hat, könnten sie aber zu den nächtlichen Bedrohungen zählen oder als Bosskämpfe dienen.
Überhaupt sind noch viele Fragen unbeantwortet. Ob wir Kais Äußeres in einem Charakter-Editor anpassen können, ob es Survival-Elemente geben wird und ob man nur Solo, oder auch im Multiplayer-Modus spielen kann, ist noch unklar.
Auch ein konkretes Erscheinungs-Datum hat Nightmarchers noch nicht. Bisher wissen wir nur, dass irgendwann 2018 die Early-Acess-Phase auf BrightLocker starten wird. Die Plattform soll die Kommunikation zwischen Entwicklern und Community für beide Seiten erleichtern. Ob das fertige Spiel anschließend auch auf Steam und für die PS4 und Xbox One erscheinen wird, ist noch unklar.
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