Nintendo PlayStation - Seltener Prototyp damals 75 Dollar wert, heute mehrere Millionen

Ein Exemplar der seltenen Prototyp-Konsole Nintendo PlayStation kommt unter den Hammer. Der Besitzer, der das Gerät für 75 US-Dollar kaufte, erwartet einen Erlös von mehreren Millionen US-Dollar.

Ein Prototyp der Nintendo PlayStation könnte dem Besitzer einen Erlös in Millionenhöhe bescheren. (Bild: Heritage Auctions HA.com) Ein Prototyp der Nintendo PlayStation könnte dem Besitzer einen Erlös in Millionenhöhe bescheren. (Bild: Heritage Auctions HA.com)

Passionierte Spiele-Sammler können in Kürze bei einer Auktion von Heritage Auctions einen besonders seltenen Konsolen-Prototyp ersteigern: Ein Exemplar der so genannten »Nintendo PlayStation« sucht Anfang nächsten Jahres einen neuen Besitzer, wie Kotaku berichtet.

Das Gerät, das sich im Besitz des US-Amerikaners Terry Diebold befindet, gilt als einziges erhaltenes Exemplar des Prototyps eines Super Nintendos mit CD-Laufwerk, der im Rahmen einer begonnenen, aber letztlich doch wieder beendeten Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Sony entstand.

Prototyp für 75 Dollar

Der erste Prototyp der PlayStation entstand noch in Kooperation mit Nintendo. Der erste Prototyp der PlayStation entstand noch in Kooperation mit Nintendo.

Diebold hatte 2009 bei einer Auktion für 75 US-Dollar eine Kiste mit Besitztümern eines ehemaligen Sony-Mitarbeiters ersteigert. Sein Sohn entdeckte die Nintendo-PlayStation aber erst 2015 auf dem Dachboden der Familie.

Als Grund für die Versteigerung des Prototyps nannte Diebold finanzielle Faktoren: »Ich kann es mir nicht leisten, weiter Geld zu verlieren«, sagte er gegenüber Kotaku.

»Ich habe viel Arbeit damit verbracht, mit [dem Prototyp] umherzureisen und wir haben daran nichts verdient. Jede Reise, die wir damit unternommen haben, hat uns Geld aus unseren eigenen Taschen gekostet.«

Besitzer erwartet Erlös in Millionenhöhe

Sonys erste eigene PlayStation kam Ende Dezember 1994 in Japan auf den Markt. Sonys erste eigene PlayStation kam Ende Dezember 1994 in Japan auf den Markt.

Der Seltenheitsfaktor der Nintendo PlayStation dürfte für den finanziellen Erlös der Auktion eine wesentliche Rolle spielen.

Diebold lehnte eigenen Angaben zufolge bereits das Kaufangebot eines Norwegers über 1,2 Millionen US-Dollar mit der Begründung ab, dass aufgrund von Steuern, dem Teilen mit seinem Sohn und dem Begleichen all seiner Schulden praktisch nichts übrig bleiben würde.

Während Diebold also auf eine mehrstellige Millionen-Summe hoffen dürfte, hält sich das zuständige Auktionshaus Heritage Auctions zu einem möglichen Erlös bedeckt.

Valerie McLeckie, Direktorin der Videospielsparte bei Heritage Auctions sagte dazu: »Im Fall dieses speziellen Gegenstands können wir dazu nichts sagen, weil er bislang noch nirgendwo zur Auktion stand.«

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