Geforce darf bald VRR mit Freesync-TFTs - Nvidia gibt Feature mit kommendem Treiber frei

Nvidia unterstützt künftig den VESA-Standard Adaptive-Sync, den auch AMDs FreeSync nutzt. Unter dem Namen G-Sync Compatible sollen Geforce-Grafikkarten auf FreeSync-Displays mit variablen Bildwiederholraten laufen.

Nvidia unterstützt ab dem 15. Januar Adaptive Sync - damit können Geforce-Grafikkarten auch mit FreeSync-Monitoren variable Bildwiederholraten nutzen. Nvidia unterstützt ab dem 15. Januar Adaptive Sync - damit können Geforce-Grafikkarten auch mit FreeSync-Monitoren variable Bildwiederholraten nutzen.

Nvidia hat auf der diesjährigen Consumer Electronics Show nicht nur die neue Geforce RTX 2060 Grafikkarte angekündigt, sondern auch Neuigkeiten bezüglich G-Sync verkündet: Nvidia öffnet sich für Adaptive Sync. Somit könnt ihr künftig auch mit Geforce-Grafikkarten auf FreeSync-Monitoren variable Bildwiederholraten nutzen, um das Bildzerreißen (»Tearing«) in Spielen zu verhindern – sofern ihr über eine kompatible Grafikkarte und einen entsprechenden Monitor verfügt.

Bisher mussten sich Spieler auf einen der beiden Grafikkartenhersteller festlegen, wenn sie dieses Feature nutzen wollten. Entweder griffen sie zu einer Radeon-Grafikkarte von AMD und einem FreeSync-kompatiblen Monitor oder zu einer Geforce-Grafikkarte von Nvidia samt einem im Vergleich zu den meisten FreeSync-TFTs spürbar teureren G-Sync-TFT.

Am 15. Januar 2019 wird dieser Zwang zumindest teilweise entschärft. Dann will Nvidia einen neuen Geforce-Grafikkartentreiber veröffentlichen, der ältere Pascal-Grafikkarten (GTX-1000-Serie) und aktuelle Turing-Modelle (RTX-2000-Serie) fit für Adaptive Sync macht. Spieler mit älteren Grafikkarten wie etwa der Geforce GTX 970 erhalten diese Unterstützung nicht.

Guide: Nvidia G-Sync - Aktivieren und Settings optimieren

400 Monitore getestet, 12 davon sind G-Sync Compatible

Laut Nvidia soll jeder der über 550 bisher veröffentlichten Monitore mit FreeSync/Adaptive Sync-Unterstützung kompatibel sein. Doch von den 400 durch Nvidia getesteten Modellen erhält bislang nur ein Dutzend die Zertifizierung G-Sync Compatible. Sofern ein Display durch Nvidia zertifiziert ist, aktiviert sich Adapative Sync im Treiber automatisch.

Bei den verbleibenden 97 Prozent der getesteten Monitore können Spieler das Feature zur variablen Bildwiederholrate zwar manuell aktivieren, dann kann es aber laut Nvidia zu Darstellungsfehlern wie einem schwarzen Flackern oder einem pulsierenden Bild kommen.

Sobald der Treiber verfügbar ist, werden wir das Feature selbst ausprobieren, um zu sehen, ob und wenn ja wie sich diese Fehler bei den Freesync-TFTs in der Redaktion bemerkbar machen oder nicht.

Offiziell von Nvidia als G-Sync Compatible zertifizierte Modelle:

  • Acer XFA240, Acer XG270HU, Acer XV273K, Acer XZ321Q
  • Agon AG241QG4
  • AOC G2590FX
  • Asus MG278Q, Asus XG248, Asus VG258Q, Asus XG258, Asus VG278Q
  • Benq XL2740

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