Nvidia Geforce GTX 1100 - Weiterer Hinweis auf Start im 2. Halbjahr

Der neue Videospeicher GDDR6, den Nvidia vermutlich für neue Geforce-Grafikkarten nutzen wird, lässt noch drei Monate auf sich warten.

Nvidia verwendet vermutlich GDDR6 für neue Geforce-Modelle. Nvidia verwendet vermutlich GDDR6 für neue Geforce-Modelle.

Update: In einem Artikel fasst Forbes den aktuellen Stand der inoffiziellen Informationen rund um die nächsten Geforce-Grafikkarten von Nvidia zusammen. Dabei werden auch Analysten der Bank of America Merrill Lynch zitiert, die Nvidia weiterhin als eine Top-Investition betrachten und dafür auch einen Grund nennen. Der Start der neuen Volta-basierten Grafikkarten – auch hier als 1100-Serie bezeichnet - könnte der nächste Beschleuniger für PC-Gaming werden.

Die Analysten erwarten die Veröffentlichung der Grafikkarten im 2. Halbjahr 2018. Forbes berichtet auch über den neuen GDDR6-Speicher mit seinen höheren Kosten, die zusammen mit einer hohen Nachfrage dafür sorgen könnten, dass selbst die empfohlenen Verkaufspreise für die neuen Geforce-Grafikkarten so hoch wie noch nie sein könnten. Immerhin würden dann aber wohl die Preise für die aktuellen Pascal-Grafikkarten sinken. Spätestens zur E3 im Juni 2018 dürfte vieles schon klarer sein, so Forbes.

Originalmeldung: Laut vielen Gerüchten wird Nvidia wohl erst Ende Sommer oder Anfang Herbst seine neuen Geforce-GTX-1100-Serie vorstellen. Bisher galt als ein klarer Grund dafür die Tatsache, dass die aktuellen Pascal-Grafikkarten rund um die Geforce GTX 1080 nur wenig Konkurrenz durch AMD erhalten und sich zudem weiterhin sehr gut verkaufen. Eile bei neuen Modellen wäre schon deswegen nicht angebracht, so viele Spekulationen.

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GDDR6 wird erst Ende Juni in Massen hergestellt

Doch wie Gamers Nexus meldet, gibt es wohl auch einen ganz anderen Grund, auf den Nvidia gar keinen Einfluss hat. Vermutlich wird Nvidia bei einer Geforce GTX 1180 oder Geforce 2080 den neuen Speicherstandard GDDR6 verwenden, um von dessen größerer Bandbreite zu profitieren. Doch auf der GTC 2018 hat Gamers Nexus erfahren, dass das GDDR6 von SK Hynix erst in drei Monaten überhaupt in die Massenproduktion starten wird.

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Da laut dem Bericht die meisten oder gar alle kommenden Geforce-Grafikkarten GDDR6 verwenden werden, kann Nvidia seine neuen Grafikkarten gar nicht früher in den Handel bringen. Nach dem Start der Speicherproduktion müssen die Chips zudem erst noch an Nvidia und die Partner geliefert und dort verbaut werden.

GDDR6 ist 20 Prozent teurer als GDDR5

Es wird also wohl noch mehr als drei Monate dauern, bis die neue Geforce-Serie gekauft werden kann. Eine Vorstellung ist natürlich etwas früher denkbar. Für PC-Gamer gibt es außerdem noch eine weitere schlechte Nachricht: GDDR6 kostet bei der Herstellung laut Gamers Nexus rund 20 Prozent mehr als GDDR5.

Diese Kosten dürften zwar im Laufe der Zeit sinken, aber anfangs wohl komplett an die Grafikkarten-Käufer weitergegeben werden. Das lässt vermutlich noch höhere Preise für Grafikkarten erwarten und schon jetzt ist der Videospeicher ein wesentlicher Faktor der aktuell hohen Preise.

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