Update: Der MMO-Shooter Enlisted von Gaijin Entertainment wurde laut PC Games Hardware auf der Gamescom ebenfalls mit Raytracing mit Nvidia RTX vorgeführt und verwendet die Technik für die globale Beleuchtung. Die Entwickler haben sich außerdem für die Grafikschnittstelle Vulkan entschieden. Die eigene Dagor Engine 5 erreicht in 4K und mit aktiviertem RTX mehr als 90 Bilder pro Sekunde.
Damit ragt diese Umsetzung deutlich aus den bisher bekannten Titeln mit RTX heraus, deren Entwickler sich nur Full-HD mit 60 Fps als Ziel gesetzt haben. Allerdings verwenden Gaijin Entertainment RTX auch nur für Global Illumination. Die Ergebnisse sind für die Entwickler aber so überzeugend, dass sie das zunächst nur für Enlisted entwickelte Beleuchtungssystem auch in weiteren Titeln verwenden werden.
Update: Es gibt einen weiteren Hinweis auf die Leistung der neuen Raytracing-Funktionen der Geforce RTX-Serie. Bei der Gamescom-Demo von Shadow of the Tomb Raider war ein Spielen mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde und aktivem Raytracing selbst in Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) nicht möglich, allerdings wollen die Entwickler hier noch viel optimieren. Doch wie RockPaperShotgun melden, scheint Raytracing mit den neuen Grafikkarten wohl nur bis maximal Full HD überhaupt sinnvoll umsetzbar zu sein.
Die Entwickler bei 4A Games verwenden das neue Raytracing auch in ihrem kommenden Titel Metro: Exodus und haben sich zum Ziel gesetzt, 60 Bilder pro Sekunde zu erreichen. Aber man müsse sehen, was dabei herauskomme und welche Profile man für die drei Modelle Geforce RTX 2070, Geforce RTX 2080 und Geforce RTX 2080 Ti erstellen könne.
Die angepeilte Auflösung für Raytracing bei 60 fps liegt auch bei Metro: Exodus bei 1080p. Es soll aber immer möglich sein, RTX aus- und einzuschalten, auch für die Entwickler innerhalb des Spiels. Es sei ein optionales, aber sehr wichtiges Feature.
Originalmeldung: Während der Geforce Gaming Celebration hatte Nvidia sich fast nur auf die Leistung der neuen Geforce-RTX-Serie im Bereich Raytracing und Deep Learning konzentriert. Die Frage, wie schnell eine Geforce RTX 2080 im Vergleich zu einer Geforce GTX 1080 in herkömmlichen Spielen ist, blieb unbeantwortet, obwohl das für viele Gamer ein extrem wichtiger Punkt ist.
Nun hat Nvidia jedoch nicht nur etwas umstrittene Demos auf der Gamescom vorgeführt, sondern auch erste Angaben zur Leistung der Geforce RTX 2080 gemacht.
Die besten Grafikkarten für Spieler
Wie obenstehende Folie durch dunkelgrüne Balken zeigt, ist die Geforce RTX 2080 demnach rund 40 bis 50 Prozent schneller als eine Geforce GTX 1080. Alle angegebenen Spiele wurden dabei in 4K und teilweise auch mit HDR dargestellt. Weitere Angaben zu den Einstellungen fehlen.
Interessant ist aber, dass die Leistung einer Geforce RTX 2080 im Vergleich zur Geforce GTX 1080 noch einmal deutlich zulegt, wenn Deep Learning Super Sampling (DLSS) aktiv ist. Hier verwendet die Geforce RTX 2080 die neuen Tensor-Kerne, die der Geforce GTX 1080 fehlen.
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Mit einem Supercomputer wurden per lernender KI Berechnungsmethoden für Kantenglättung erstellt, die die Tensor-Kerne dann auf einer Geforce RTX umsetzen. Im Vergleich zum temporalen Anti-Aliasing (TAA) scheint die Qualität der Darstellung außerdem deutlich zu steigen. Wie praxisnah die vorgeführte Infiltrator-Demo ist, werden Tests der neuen Grafikkarten zeigen.
Ein Wunsch vieler Spieler an die neue Grafikkartengeneration war schon im Vorfeld, dass es endlich möglich sein sollte, problemlos Spiele in 4K und mindestens 60 fps zu spielen. Laut Nvidia ist das »Unmögliche nun möglich«, auch wenn die Geforce RTX 2080 bei mehreren Titeln die Marke von 60 fps nicht weit hinter sich lässt. Eine Geforce RTX 2080 Ti dürfte hier deutlicheren Abstand zu dieser Marke halten. Auch in diesem Fall fehlen aber genaue Angaben zu den Grafik-Settings der Spiele.
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