Nvidia Geforce-Treiber - Hotfix für Geforce GTX 1060 veröffentlicht

Der Game-Ready-Treiber 397.31 von Nvidia bereitet auf manchen Geforce GTX 1060 Probleme. Nun gibt es einen Hotfix.

Ein neuer Hotfix-Treiber behebt Probleme mit der Geforce GTX 1060. Ein neuer Hotfix-Treiber behebt Probleme mit der Geforce GTX 1060.

Update: Nvidia hat im offiziellen Forum noch einmal zu dem Problem mit manchen Geforce GTX 1060 Stellung bezogen und einen Treiber angekündigt, der den Fehler behebt. Bis dahin sollten die Betroffenen versuchen, die Grafikkarte im Gerätemanager von Windows zu deaktivieren und neu zu aktivieren, da dann der Treiber neu geladen wäre. Inzwischen ist dieser Tipp aber hinfällig, da Nvidia kurz darauf auch schon den neuen Hotfix-Treiber 397.55 veröffentlicht hat.

Der Treiber behebt nicht nur Probleme mit der Geforce GTX 1060, sondern auch Ruckler in Netflix, das Verschwinden des Treibers unter Windows 10 bei langer Leerlaufzeit des Rechners und er fügt Unterstützung für das Microsoft Surface Book hinzu. Der Treiber steht für Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 bei Nvidia zum Download bereit.

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Treiber unterstützt Fermi-Modelle nicht mehr

Originalmeldung: Im Geforce-Forum hat nun nach einigen Tagen doch ein Nvidia-Mitarbeiter auf die Beschwerden der Geforce-GTX-1060-Besitzer reagiert und das Problem bestätigt. Es seien aber nur einige wenige Modelle betroffen und in diesem Fällen sollte einfach der vorherige Treiber verwendet werden, bis das Problem behoben sei. Allerdings gibt es nun auch Nutzer, die schreiben, dass sich die Leistungsprobleme bei ihrer Geforce GTX 1060, die mit dem neuen Treiber auftreten, nicht mehr durch eine Neuinstallation beheben lassen. Hier müsste dann also wohl mit einem Tool wie dem Display Driver Uninstaller jeder Rest entfernt werden.

Es gibt aber noch ein weiteres Problem mit dem aktuellen Game-Ready-Treiber 397.31. Nvidia unterstützt bekanntlich nun ältere Geforce-Grafikkarten mit Fermi-Architektur nicht mehr. Dazu gehören leider auch einige Geforce-Grafikkarten der 600er-Serie wie beispielsweise die Geforce GT 620, die technisch gesehen eigentlich in die Geforce-500-Reihe gehört.

Nvidia berücksichtigt das aber nicht bei der Treiberauswahl auf der Webseite. Hier kann nur die "Geforce 600 Series" ausgewählt werden und in der dann erscheinenden Liste der Produkte ist die Geforce GT 620 enthalten. Die Suche nach dem aktuellen Treiber führt dann zur Downloadseite für Version 397.31, die immerhin mehrere Hundert MByte groß ist. Nach dem Download lässt sich der neue Treiber aber dann wegen der Fermi-Architektur der Geforce GT 620 gar nicht installieren.

Webseite bietet Treiber trotzdem an

Entsprechend verärgert sind die Betroffenen, denn wer auf seinem Rechner eine Geforce GT 620 verwendet, hat wohl auch meistens keine schnelle Internet-Verbindung. In einem Fall wurde der nicht funktionierende Treiber sogar über eine Verbindung heruntergeladen, die keine Flatrate ist.

Eigentlich sollte Nvidia in der Lage sein, bei seinen eigenen Grafikkarten bei der Treibersuche die korrekten Treiber anzubieten, auch wenn manche Modelle aus Marketinggründen Bezeichnungen tragen, die technisch gesehen nicht korrekt sind.

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