Auf der ersten Virtual Reality Conference war auch Palmer Luckey, der Gründer von Oculus VR, anwesend. Während einer Diskussion wurde Luckey gefragt, ob es Pläne gäbe, bestimmte Inhalte wie Pornografie für Oculus Rift zu blockieren. »Rift ist eine offene Plattform. Wie kontrollieren nicht, welche Software darauf laufen darf. Und das ist sehr wichtig“, so Luckey. Laut Variety stach diese klare Antwort zu diesem Thema heraus, während sich die meisten anderen Anwesenden während der Diskussion Themen wie Inhalte für Erwachsene oder unerwünschte Nebenwirkungen der Nutzung von VR-Headsets auswichen.
Während die Offenheit von Oculus Rift VR-Entwickler sicher freut, gibt es seit der Bekanntgabe der Systemvoraussetzungen auch viele verärgerte Entwickler. Oculus VR hatte gleichzeitig erklärt, alle Arbeiten für OS X und Linux auf Eis zu legen und sich vorerst nur auf das bestmögliche Erlebnis für Windows zu konzentrieren. Man wolle auch für OS X und Linux weiter entwickeln, doch einen Zeitplan dafür gäbe es nicht. Vor allem Entwickler, die mit OS X arbeiten, zeigten sich durch diesen Schritt enttäuscht und verärgert.
Die Entscheidung von Oculus VR bedeute, dass nun ein anderes VR-Unternehmen das Geld von Apple-Nutzern erhalten werde. Andere weisen darauf hin, dass sich Oculus so selbst schadet, da nun ihrerseits Entwickler von VR-Spielen Oculus Rift nicht mehr unterstützen würden. Oculus habe eine vielleicht kleine, aber bedeutende Gruppe an Entwicklern verloren. Aus dem Linux-Lager waren andere Töne zu vernehmen. Der Linux-Entwickler Justin Brown schrieb: »Sie können die Entwicklung für Linux ruhig einstellen. Wir von der Open Source Community werden es auch alleine zum Laufen bringen.«
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