Oculus Rift S - Verbessertes Remake statt zweiter Teil

Mit Oculus Rift S ist der Nachfolger der ersten Rift erschienen, allerdings nicht in Form einer neuen VR-Generation, sondern als Ersatz der ursprünglichen Rift.

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Wir klären im Test der Rift S, ob es Oculus trotz zurückhaltender technischer Daten gelingt, einen überzeugenden Rift-Nachfolger zu veröffentlichen. Wir klären im Test der Rift S, ob es Oculus trotz zurückhaltender technischer Daten gelingt, einen überzeugenden Rift-Nachfolger zu veröffentlichen.

Die Oculus Rift S ist seit heute erhältlich, wir vergleichen sie im Test mit der ersten Rift, die vor gut drei Jahren erschien.

Es ist nicht zu leugnen, dass die im Jahre 2016 gestarteten VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive sich mit einigen technischen Problemen einen größeren Markterfolg verbaut haben:

Für Einsteiger ist die Hardware wenig geeignet, die Bildqualität schreckte viele bereits von hochauflösenden Displays verwöhnte Spieler zusätzlich ab und dann sind da noch die hohen Systemanforderungen.

Eine eher schmale Softwareauswahl tat ein Übriges – der Hype vor dem Release flaute nach Erscheinen schnell ab.

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Verbessert statt neu

Tot ist VR aber nicht, das zeigen schon die in diesem Jahr erscheinenden neuen VR-Brillen. Sogar Valve mischt mit der Index VR ab Juni 2019 selbst mit. Wir haben alle kommenden VR-Headsets für 2019 in einem Artikel genauer vorgestellt: Diese VR-Brillen erscheinen 2019 - Übersicht und Vergleich

Offenbar hat sich Oculus unter der Ägide Facebooks entschlossen, statt einer mit technischen Neuerungen versehenen zweiten VR-Generation lieber die suboptimal gestartete erste Generation zu verbessern.

Mit der Oculus Rift S im Test ist daher keine Rift 2.0 erschienen, sondern nur ein Refresh mit einigen Änderungen im Detail. Änderungen, die zumindest auf dem Papier nicht immer wie Verbesserungen wirken. Umso spannender ist es für uns, den Realitäts-Check zu machen.

Die alte Oculus Rift CV1 (links im Bild und schon sichtlich genutzt) ist etwas größer als die Rift S (rechts im Bild). Die alte Oculus Rift CV1 (links im Bild und schon sichtlich genutzt) ist etwas größer als die Rift S (rechts im Bild).

Schlechtere Specs?

Während die erste Oculus Rift mit zwei OLED-Displays (Auflösung: 1.080x1.200 Pixel pro Auge, 90 Hz) ausgestattet ist, setzt die Oculus Rift S auf ein einzelnes LC-Display mit 2.560x1.440 Bildpunkten (1.280x1.440 Pixel pro Auge, 80 Hz).

Gegenüber OLED bietet LCD allerdings schlechtere Schwarzwerte und oft weniger lebensechte Farben, sodass der Schritt zu LCD in der Theorie eher nach einem Downgrade aussieht als nach großer Verbesserung. Zumal auch die Auflösung kaum gestiegen ist.

Nun gelten für VR jedoch andere Regeln als für klassische Monitore: OLED weist beispielsweise ein längeres Nachleuchten heller Bildpunkte auf, das bei einer VR-Brille zu Problemen wie hell überstrahlten Bildbereichen rund um helle Flächen führt. Entsprechend schwenken viele Hersteller von VR-Brillen derzeit zu LCD um.

Stormland verspricht mit Open World und guter Grafik ein spannender VR-Titel zu werden. Stormland verspricht mit Open World und guter Grafik ein spannender VR-Titel zu werden.

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