Scherge, Stein, Papier
Die Schwachpunkte der Gegner rauszukriegen, lässt uns gelegentlich kurz knobeln. Da heilen sich drei Pflanzenwesen immer wieder gegenseitig. Erst als wir ihre Wiese in Brand setzen, die Drillinge gleichzeitig erledigen und schließlich eine Heilblüte einäschern, sind die drei endgültig zu Dünger verarbeitet.
Zerstörungsorgien gegen wehrlose Fässer, Obstkisten oder Hütten werden belohnt. Unsere Schergen bringen uns aufgestöbertes Gold, schnappen sich Elfenkappen oder Römerschwerter, um ihre Ausrüstung zu verbessern. Durch Gegnerplätten steigen sie gelegentlich einen Rang auf und kämpfen fortan dezent besser ein. Als Overlord haben wir zudem unsere eigene Untergrund- Burg, in der wir unter anderem die Grundausstattung der vier Schergentypen verbessern oder gefallene, erfahrene Streiter wiederbeleben, indem wir eine Handvoll Frischlinge opfern.
Der letzte Heuler
Der Vorgänger war schon rabenschwarz, Overlord 2 steht dem in Nichts nach: Ständig werden wir Zeuge, wie die Political Correctness mit Füßen getreten wird. Wir killen Häschen und unser Unterführer beschwert sich (prima gesprochen), dass er Kleinvieh nicht mag, weil das »immer an den Füßen kleben bleibt«. Oder wir müssen übertrieben süße Robbenbabys knüppeln, um Kraft zu gewinnen. Klingt brutal, ist aber völlig blutfrei inszeniert und satirisch überzogen.
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