Als die letzten Overwatch-Helden angekündigt wurden, gab es meist ein großes Trara drumherum. Doomfist zum Beispiel wird schon seit der Erstankündigung als Mysterium aufgebaut. Sombra wurde zu einer Schnitzeljagd durch Codezeilen und Ingame-Details.
Moira hingegen ist nun einfach da. Auf der Blizzcon-Bühne vorgestellt, gab es keine "Leaks", keine Verwandtschaftsverhältnisse zu anderen Helden und fast keine versteckten Hinweise. Chacko Sonny, Production Director von Overwatch, deutet aber dennoch an, dass sie eine wichtige Rolle in der Lore spielen könnte:
"Mit Moira legen wir den Grundstein für die Etablierung der Organisation Talon in Overwatch. Moira ist eine Wissenschaftlerin, aber eine, die ihrer Wissenschaft zu jedem Preis nachgehen will. Einige Zeit wurde sie von Blackwatch finanziert, aber seit es die und Overwatch nicht mehr gibt, lässt sie sich von Talon bezahlen [und sitzt auch im inneren Zirkel]. Ihr Förderer ist Doomfist und ich glaube, Fans wird diese Verbindung sehr interessieren, wenn wir mehr darüber erzählen."
Moiras Fähigkeiten
Moira ist ein Support-Charakter mit einer ganz essentiellen Einschränkung: Um heilen zu können, muss sie auch Schaden austeilen. Anders als Mercy und Zenyatta kann sie nicht aus einiger Entfernung mitmischen und ihr Team aus den hinteren Reihen unterstützen, sondern muss relativ nah ran an den Gegner, um ihre Heil-Leiste wiederaufzufüllen.
Ihre primären Skills sind ihre biotischen Hände: Mit dem linken Mausklick verschießt sie einen Energiestrahl, der Mitspieler heilt; mit dem rechten Mausklick einen Strahl, der Gegnern Lebenspunkte aussagt und ihre heilende Energie wieder auffüllt. Der Gegner-Strahl hat eine Reichweite von etwa 20 Metern, also deutlich mehr als beispielsweise Symmetras Photonenwaffe - dennoch muss man damit aufpassen. Denn Gegner können sich dem Strahl einfach entziehen, indem sie aus der Reichweite verschwinden.
Moira muss man also sehr beweglich und an der Front spielen. Um das sicherzustellen, hat sie einen kurzen Teleport mit sechs Sekunden Cooldown - er erinnert nicht nur zufällig an Reaper, denn seine DNS wurde durch Moiras Experimente verändert.
Aus der Entfernung sind nur ihre biotischen Sphären und ihr Ultimativer Angriff hilfreich. Beim Verschießen der Sphären kann man sich (wieder mit Klick auf linke oder rechte Maustaste) entscheiden, ob sie heilen oder Schaden austeilen soll. Besonders in engen und geschlossenen Mapteilen ist das effektiv, weil die Orbs von Wänden abprallen können. Lässt ein guter Moira-Spieler die Sphäre im richtigen Winkel in einen engen Gang los, kann er damit alle Feinde (oder Freunde) darin erreichen und den Bereich gut kontrollieren.
Moiras Ulti ist sogar eine Kombination beider biotischer Fähigkeiten: Sie verschießt einen starken Strahl, der Schilde durchdringt und bei Gegnern Schaden anrichtet und gleichzeitig Teamkameraden heilt. Der Strahl heilt deutlich mehr als Mercys Strahl, macht befreundete Helden aber nicht ganz unverwundbar (wie Zenyattas Ulti, mit wenigen Ausnahmen).
Auf der nächsten Seite: Wie sich Moira spielt und was sie für die Team-Comp bedeuten könnte
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.