Pay2Win-Vorwürfe bei Warframe: Der Entwickler reagiert

Dem Entwickler von Warframe wurde vorgeworfen, Pay2Win-Elemente in seinen Shooter einzubauen. Jetzt antwortet das Team und nimmt Anpassungen vor.

Der Nerf von Nekros und anderen Loot-Warframes wird rückgängig gemacht. Der Nerf von Nekros und anderen Loot-Warframes wird rückgängig gemacht.

Die letzten Wochen war die Community von Warframe im Aufruhr. Der Entwickler des Free2Play-Shooters gab bekannt, dass man zusammen mit dem kommenden Prime Access für den Kampfanzug Atlas Mod-Booster einführen will. Das stieß auf viel Kritik. Auf die antwortet das Team von Digital Extremes (DE) jetzt und gibt zudem einige Anpassungen bekannt.

Wieso wurde Warframe Pay2Win vorgeworfen?

Neuer Booster: In Warframe gibt es bereits seit langen eine Reihe von Boostern, die ihr euch im Spiel verdienen, aber auch für Echtgeld kaufen könnt. Bisher betrafen diese ausschließlich eure Ressourcen, Credits und Erfahrungspunkte.

Ganz nebenbei kündigte das Studio des PvE-Shooters nun an, dass der kommende Prime Access mit dem Warframe Atlas einen neuen beinhalten wird, der eure Chance auf Mods verdoppelt.

Änderung folgt auf Loot-Nerf: Bei den Spielern kam das gar nicht gut an. Denn erst in jüngerer Vergangenheit schwächte der Entwickler eine Reihe von Warframe-Fähigkeiten ab, die es euch erlauben, mehr Loot zu bekommen.

Nekros, Hydroid, Khora und Atlas besitzen alle Skills, mit denen Gegner mehr als einmal Items fallen lassen. Ein Team mit allen vier Warframes konnte Leichen also insgesamt fünf Mal looten. Digital Extremes passte das an und sorgte dafür, dass ihr jeden besiegten Gegner nur ein weiteres Mal ausnehmen könnt.

Ablehnung bei den Spielern: Bei der Community, die diese Änderung noch nie begrüßte, sorgte das im Zusammenspiel mit den Boostern für Pay2Win-Vorwürfe. Die Spieler glaubten, Digital Extremes reduziere ihr Loot, um mehr Booster verkaufen zu können.

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So reagiert der Entwickler

In einem Forenpost nahm Community Managerin Rebecca Ford im Namen des Teams Stellung zu den Vorwürfen, gesteht Fehler ein und kündigt sogleich einige Änderungen an. Insgesamt spricht Ford drei Punkte an und erklärt, wie man vorgehen wird.

  • Die Ankündigung der Mod-Booster: Man sieht ein, dass die Ankündigung der Booster in einem einzelnen Satz nicht ausreichend war. Immerhin ist dies der erste neue Booster seit Jahren.
  • Kostenlose Bezugsmöglichkeit: Es sei wichtig, dass stets auch ein Weg existiert die Items zu bekommen, ohne Geld auszugeben. Einen solchen gab DE jetzt ebenso bekannt. Mit Release des Boosters werdet ihr den neuen Booster auch bei Baro kaufen sowie in Sorties verdienen können.
  • Die Loot-Frames: Die Diskussionen um den Loot-Nerf des Updates The Jovian Concord waren noch nicht beendet. Das Team hatte vor mit diesem mehr Variation bei der Warframe-Auswahl zu fördern. Im Angesicht der jetzigen Situation macht man diese Anpassung jedoch wieder rückgängig. Ihr könnt mit den richtigen Warframes Gegner also wieder mehrmals looten.

Ob man die Mod-Booster auch in Zukunft beibehalten wird, ist noch ungewiss. Eine finale Entscheidung will der Entwickler mit Abschluss des Atlas-Prime-Access, also in ungefähr drei Monaten, treffen. Bis dahin sollte auch das lang erwartete Update Empyrean erschienen sein, in dem ihr zusammen mit bis zu drei weiteren Spielern ein Raumschiff steuert und euch mit Bodentruppen koordiniert.

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