Viele wichtige Spiele der letzten Zeit wie beispielsweise Red Dead Redemption 2 oder God of War sind nicht für den PC erhältlich, doch der Eindruck, dass der PC nur nebenbei mit Titeln versorgt wird, täuscht.
Das zeigt zumindest die aktuelle Umfrage der GDC, an der 4.000 Entwickler teilgenommen haben. 56 Prozent der Spiele-Entwickler haben erklärt, dass ihre letzte Veröffentlichung für den PC stattfand und 66 Prozent arbeiten gerade an Titeln, die für den PC oder auch für den PC gedacht sind.
Diese Zahlen liegen sogar noch über denen des letzten Jahres und übertreffen Konsolen wie die Playstation 4 oder die Xbox One um mehr als das Doppelte. Das immer wieder vorhergesagte Ende des Spiele-PCs ist demnach noch lange nicht in Sicht.
Bei den geplanten Veröffentlichungen gehen 62 Prozent der Entwickler davon aus, dass das Spiel für den PC erhältlich sein wird, 35 Prozent erwarten eine mobile Version, 32 Prozent einen Release auf der PS4 und 29 Prozent auf der Xbox One.
Wie PCGamesN meldet, bietet die Umfrage aber auch andere interessante Einblicke in die Welt der Spiele-Entwickler. 47 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich Entwickler gewerkschaftlich organisieren sollten. Hier spielen sicher Überstunden, Crunchtime und dergleichen eine immer größere Rolle.
In den letzten Monaten gab es viele Berichte darüber, wie sehr Entwickler manchmal unter Druck gesetzt werden, was sich negativ auf deren Familienleben und auch die Gesundheit auswirkt. Die Fans von Warframe hatten das Studio sogar aufgefordert, lieber die Veröffentlichung zu verschieben, als die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden. Auch bei uns hat ein Community Manager über seinen »Wahnsinnsjob« berichtet:
Wahnsinnsjob Community Manager - Teil 1: Mein verrücktes Jahr in der Gamesbranche
Wahnsinnsjob Community Manager - Teil 2: Shitstorm, Messe-Terror und das Ende
Außerdem wird Steam als Vertriebsmöglichkeit immer kritischer gesehen, worauf wir in einer separaten News näher eingehen.
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