Peter Molyneux - »Berühmtheiten in der Spielebranche wurden von Publishern unterdrückt«

Der Game Designer Peter Molyneux behauptet, dass es in der Spielebranche deswegen so wenige Berühmtheiten gibt, weil sie von Publishern unterdrückt wurden. Gleichzeitig klagt er über die Pressescheuheit vieler Entwickler.

Peter Molyneux fordert mehr Berühmtheiten in der Spielebranche. Peter Molyneux fordert mehr Berühmtheiten in der Spielebranche.

Peter Molyneux, der ehemalige Chef des Entwicklerstudios Lionhead Games (Fable 3), gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Personen in der Spielebranche. Davon gibt es seiner Aussage nach jedoch relativ wenige, was auch einen bestimmten Grund hat. Wie Molyneux in einer Ansprache bei der Bafta Games Question Time erklärte, haben die Publisher einen großen Anteil an diesem Mangel an »Berühmtheiten«.




»Vor gar nicht mal allzu langer Zeit wurden jede Menge solcher interessanten Charaktere in der Branche von den Publishern unterdrückt. (...) Wir waren die Bitmap Brothers gewohnt, die ziemlich gefeierte Leute waren. Doch es lag nicht im Interesse des Publishers, diese Leute zu feiern. (...) Wenn man mehreren solchen Berühmtheiten vertraut hätte, würde es vielleicht nicht so viele Sequels geben.«

Allerdings gab er den Entwicklern ebenfalls eine Teilschuld daran, dass viele Leute aus der Spielebranche nicht so bekannt sind wie zum Beispiel aus der Film- oder Musikbranche. Vor allem die Pressescheuheit einiger Kollegen ist ihm ein Dorn im Auge,

»Du brauchst Leute, die selbstbewusst und eloquent genug sind, um mit der Presse umgehen zu können. Doch derzeit haben wir diese nicht und es ist ziemlich schwer, das zu bewerkstelligen.«

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