- Der Pile of Shame kann durch Sales & Co. ganz schön wachsen. Was kann man gegen den Berg ungespielter Spiele tun?
- Wir machen den Praxistext: Helfen Tipps von Reddit & Co. wirklich dabei, den Pile of Shame abzubauen?
- Medienpsychologen erklären, was wirklich hinter dem Pile of Shame steckt - und geben eigene Tipps, wie ihr mit dem Spieleberg zurechtkommen könnt.
Wir alle kennen den Pile of Shame, diesen scheinbar unbezwingbaren Berg von Spielen, die wir gekauft haben, weil wir sie »unbedingt« besitzen und »wirklich sehr bald« spielen wollten. Und trotzdem setzen viele davon nur (digitalen) Staub an.
Der Pile of Shame sitzt vielen Spielern im Nacken und erinnert sie an die Zeit, die sie nicht haben, und an die Spielerlebnisse, die sie verpassen. Auch wir GameStar-Redakteure bilden keine Ausnahme. Ein Blick in unsere Regale und digitalen Bibliotheken reicht, um uns ein schlechtes Gewissen zu machen. Statt den Stapel abzubauen, kaufen wir nämlich neue Spiele ... für die wir wiederum meist keine Zeit haben. Der Beginn eines Teufelskreises.
Doch damit muss jetzt Schluss sein!
Deshalb haben wir die Gruppe der nicht ganz anonymen Horter ungespielter Spiele gegründet und uns Hilfe bei Google gesucht. Etliche Blogs und Artikel im Internet versprechen nämlich, dass wir unseren Pile of Shame mit nur wenigen Tricks in den Griff kriegen. Doch helfen diese Tipps wirklich im Kampf gegen den Stapel der Schande?
Weil man aber nicht alles glauben sollte, was im Internet steht, haben wir professionellen Rat eingeholt. Im Gespräch mit GameStar erklären die Medienpsychologen Malte Elson und Leonard Reinecke, was sich hinter dem Phänomen verbirgt und wieso wir bestimmte Verhaltensmuster im Umgang mit dem Medium Videospiele an den Tag legen. Dabei gehen sie auf die häufigsten »Problemzonen« ein und geben uns ihre eigenen Tipps mit auf den Weg:
- Wie ensteht ein Pile of Shame?
- »Ich habe so viele Spiele, aber nichts zum Spielen«
- »Ich spiele viele Spiele nicht zu Ende«
- »Zu Sales kann ich nicht Nein sagen«
- »Aber ich darf doch nichts verpassen!«
- Die Tipps der Experten
So groß ist der Pile of Shame der GameStar-User
Plus-Podcast: Unser Kampf gegen den Pile of Shame
Auch GameStar-Redakteure bleiben vom lästigen Problem des Pile of Shame nicht verschont. Wie erfolgreich ihr persönlicher Kampf gegen die Anhäufung ungespielter Spiele verläuft, erzählen euch Michael Graf und Natalie Schermann im Podcast.
Auf unserem Discord-Server konntet ihr live mit dabei sein und uns Fragen stellen. Welches Spiel hat die dickste Staubschicht in unserem Pile of Shame angesammelt? Und was hindert Micha daran, endlich an seinem persönlichen Spieleberg zu arbeiten? (*hust* Stellaris *hust*)
GameStar-Podcast Plus-Folge 70 anhören: Unser Kampf gegen den Pile of Shame
Wie entsteht ein Pile of Shame?
Heutzutage sehen wir uns einer Unmenge von Angeboten unterschiedlichster Medien gegenüber. Auch der Spielemarkt bietet uns mehr Titel, als wir in unserem Leben jemals spielen könnten. »Der Pile of Shame oder die Anhäufung unterschiedlicher Medienangebote, die man kaum oder gar nicht nutzt, ist eine Ausprägung dieser medialen Übersättigung«, erklärt der Verhaltenspsychologe Malte Elson.
Natürlich weiß die Spieleindustrie von diesem totalen Überangebot. Durch Werbung, möglichst positive Reviews und gezielte Marketing-Kampagnen versuchen Entwickler und Publisher, die Aufmerksamkeit der Spieler auf sich zu ziehen. Aber laut Elson gibt es noch einen weiteren Faktor, der unser Kaufverhalten stark beeinflussen kann: »Das ist ein konstantes Phänomen, das es schon immer in der Mediennutzung gab: die unmittelbare Peergroup - Leute aus der Schulklasse oder aus dem Freundeskreis. Diese klassischen Freundschaftsnetzwerke haben immer noch einen großen Einfluss darauf, welche Spiele ausgewählt werden.«
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