Playstation Portable - Pornos auf der PSP?

Laut einem Fernsehbericht der fox29 News in den USA, wird die Playstation Portable von den meist jugendlichen Usern häufig zu ganz anderen Zwecken missbraucht, als die gutgläubigen Eltern auch nur erahnen. Die Nachrichtensendung gab der tragbaren Spielkonsole kurzerhand den Namen "Playstation Pornable", um damit klar zu machen, um was es geht:

Über das drahtlose Netzwerk der Schulen klinken sich die Kids mit ihren PSPs in das Internet ein. Zwei oder drei Suchanfragen bei Google genügen, um die Seiten zu finden, die ganz offensichtlich erotische Bilder für PSP-Nutzer anbieten. Bilder, die einen Europäer nur die Schulter zucken lassen. Für viele Amerikaner sind sie allerdings gleichbedeutend mit dem Untergang des Abendlands. Aber auch knallharte Pornos sind über die PSP-Plattform zu erreichen, wenn auch nur mit der Hilfe einer Kreditkarte. Als begehrte Tauschobjekte machen diese Bilder bereits die amerikanischen Schulhöfe unsicher.

Bürgerinitiativen rufen bereits zum Boykott aller netzwerktauglichen Spielgeräte auf, die einen integrierten Browser besitzen. Zuhause ist die Überwachung der Neugier von Jugendlichen ja noch einigermaßen gewährt, aber mit tragbaren Geräten fühlen sich die Eltern zusehends machtloser gegen diese Bedrohung. Kriminalisten befürchten auch, dass Pädophile bald auf den Trichter kommen, diese Geräte zur Kontaktaufnahme mit ihren Opfern zu verwenden. Die zahllosen Chatrooms für alle möglichen Spiele könnten hier als Treff- und Kennenlernpunkt für ahnungslose Jugendliche genutzt werden. Als mögliche Gegenmaßnahmen gibt die Moderatorin auch einige Tipps für besorgte Eltern. Angefangen mit Inhaltsfiltern, die beim Provider geschaltet werden bis zu dem (anscheinend ernst gemeinten) Rat: "Talk to your children!". Wer hätte das gedacht?

Den Beitrag des Nachrichtensenders fox29 News können sie im Original (englisch) bei YouTube sehen.