Lieber Leser, lauschen Sie unserer Erzählung aus Tausendundeiner Nacht. Es ist ein Märchen voller Heldenmut, tödlichen Bedrohungen und Liebe, wie es zauberhafter noch nie auf den PC gebannt wurde. Aus einer Zeit, als im Orient noch Krummsäbel rasselten, mystische Imperien im Dauerstreit lagen und jugendliche Prinzen in Pluderhosen einen riesigen Schlamassel anrichten konnten.
Im 3D-Actionspiel Prince of Persia: The Sands of Time giert ein Prinz nach Anerkennung und mopst im Alleingang einen magischen Dolch aus dem Palast des Nachbar-Sultans. Danach rammt er das Messer in das Stundenglas der Zeit. Die Sandkörner strömen aus und verwandeln die verdutzten Zeugen in seelenlose Zombies - bis auf einen bösen Wesir, die Tochter des Sultans und natürlich unseren Prinzen. Der will nur noch seine Tat ungeschehen machen. Dazu muss er allerdings irgendwie ins oberste Zimmer im höchsten Turm des riesigen Palasts gelangen...
Athletischer Wunderknabe
Der Weg zur zerstörten Sanduhr gehört zu den beschwerlichsten, die wir jemals in einem Computerspiel in Angriff nahmen. Das gleicht das Bewegungsrepertoire wieder aus: Der Prinz rennt an Wänden entlang, erklimmt mit Mehrfach-Hopsern gewaltige Höhen, springt von Pfeilern auf Leitern, dann wieder auf Pfeiler.
Und schlägt Salti, die Lara Croft nicht mal im Traum hinbekommen hätte. So meistern wir die mit rotierenden Sägeblättern bestückten Wände des Palasts, überwinden bodenlose Abgründe und weichen rhythmisch schwingenden, stachelbespickten Holzbalken aus. Teils sorgt der langsam schließende Level-Ausgang für Zeitdruck.
Sie steuern die Figur mit Maus und Keyboard. Dabei sind Fingerfertigkeit und gutes Timing gleichermaßen gefragt. Falls Sie die Übersicht trotz automatischer Kamera verlieren, können Sie die Perspektive manuell justieren. Gelegentlich aber, etwa in engen Räumen oder nahe einer Mauer, verweigert die Nachbesserung den Dienst, und Sie können nur hoffen, dass der nächste Sprung nicht mit dem Tod endet.
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